Nick Mason & Rick Fenn – Profiles
Besetzung:
Nick Mason – drums, keyboards, percussion
Rick Fenn – guitars, keyboards
Gastmusiker:
Mel Collins – saxophone on "Rhoda", "And The Address", "Mumbo Jumbo" and "Black Ice"
David Gilmour – vocals on "Lie For A Lie"
Maggie Reilly – vocals on "Lie For A Lie"
Danny Peyronel – vocals on "Israel"
Craig Pruess – emulator bass on "Malta"
Aja Fenn – keyboard intro on "Malta"
Label: Harvest
Erscheinungsdatum: 1985
Stil: Synthie Pop, Art Pop
Trackliste:
1. Malta (6:02)
2. Lie For A Lie (3:14)
3. Rhoda (3:23)
4. Profiles Part 1 / Profiles Part 2 (10:02)
5. Israel (3:32)
6. And The Address (2:49)
7. Mumbo Jumbo (3:53)
8. Zip Code (3:04)
9. Black Ice (3:40)
10. (2:40)
11. Profiles Part 3 (2:03)
Gesamtspieldauer: 44:28
„Profiles“ heißt das zweite Studioalbum des Pink Floyd Schlagzeugers Nick Mason, was dieser zusammen mit dem 10cc Gitarristen Rick Fenn komponierte und einspielte. Genau genommen also erneut kein „richtiges“ Solo-Album des Pink Floyd Schlagzeugers. Da es allerdings überall so eingereiht wird, soll es eben hier auch unter dieser Überschrift stehen. „Profiles“ wurde am 29. Juli 1985 ursprünglich auf dem Plattenlabel Harvest veröffentlicht, die Wiederveröffentlichung übernahm Sony Music. Zahlreiche Gastmusiker konnten die beiden für ihr Projekt gewinnen. So singen David Gilmour und Maggie Reilly den Titel „Lie For A Lie“ ein. Mel Collins‘ Saxophon erklingt gleich auf vier der insgesamt elf Titel.
Im Jahr 1984 spielte Pink Floyd Keyboarder Rick Wright zusammen mit Dave Harris unter der Überschrift „Zee“ das Album „Identity“ ein, welches in der Nähe des Synthie Pops angesiedelt ist. Ein Jahr später tat es ihm Band-Kollege Nick Mason gleich, denn seine Kollaboration mit Rick Fenn bewegt sich musikalisch auch in diesem Genre-Bereich – nicht durchgängig, doch zumindest regelmäßig. „Profiles“ klingt nach 80er Jahre Musik, bei der man nichts dagegen hatte etwas synthetisch zu klingen und dem Keyboard viel Platz einräumte – daran ändert leider auch das Saxophon des Mel Collins nichts. Zumeist hört man auf „Profiles“ Instrumentalmusik, auf lediglich zwei Titeln wird gesungen. Dies sind das bereits erwähnte „Lie For A Lie“ mit David Gilmour und Maggie Reilly und auf dem Lied „Israel“ ist es UFO Keyboarder Danny Peyronel, der sich gesanglich versucht.
Die beiden besungenen Stücke bewegen sich im Bereich des Pop, die Instrumentalnummern schwanken von etwas rockiger über poppig, „synthie-poppig“ bis hin zu Liedern, die man so auch in der Deutschen Hitparade mit Dieter Thomas Heck gehört zu haben glaubt. Es ist zum Teil unsäglich und hat weder etwas mit Pink Floyd zu tun, noch mit Progressive Pop geschweige denn Progressive Rock. Wenig lohnt sich anzuhören. Dem zehnminütigen Titeltrack „Profiles Part 1 / Profiles Part 2“ mag ich hier noch ein wenig Unterhaltungswert einräumen. Das Instrumentalstück ist zumindest etwas eingängiger, aus mehreren Teilen aufgebaut, ein wenig spannender geraten und hörbar. „At The End Of The Day“ klingt sehnsüchtig durch eine schmachtende Gitarre und kommt glücklicherweise ohne Synthie-Sound aus. Doch wenn man so etwas bereits als Höhepunkt eines Albums ausmacht, kann der Rest einfach nicht überzeugend klingen. Denn richtiggehend packend ist nichts auf dieser Scheibe, die – nicht verwunderlich – ein Schattendasein im Solo-Output der Pink Floyd Musiker fristet.
Fazit: Pop bis Synthie Pop der 80er Jahre bekommt man auf „Profiles“, dem gemeinsamen Projekt von Nick Mason und Rick Fenn zu hören. Überzeugend klingt dabei nicht viel bis gar nichts. Zumeist hört man auf diesem Album oberflächlichen Pop, den man einmal wahrnimmt, den Kopf schüttelt und ganz schnell wieder vergisst. Irgendwie sagt das Cover sehr viel darüber aus, was es auf „Profiles“ zu hören gibt. Man muss nur hinsehen können. Vier Punkte.
Im Jahr 1984 spielte Pink Floyd Keyboarder Rick Wright zusammen mit Dave Harris unter der Überschrift „Zee“ das Album „Identity“ ein, welches in der Nähe des Synthie Pops angesiedelt ist. Ein Jahr später tat es ihm Band-Kollege Nick Mason gleich, denn seine Kollaboration mit Rick Fenn bewegt sich musikalisch auch in diesem Genre-Bereich – nicht durchgängig, doch zumindest regelmäßig. „Profiles“ klingt nach 80er Jahre Musik, bei der man nichts dagegen hatte etwas synthetisch zu klingen und dem Keyboard viel Platz einräumte – daran ändert leider auch das Saxophon des Mel Collins nichts. Zumeist hört man auf „Profiles“ Instrumentalmusik, auf lediglich zwei Titeln wird gesungen. Dies sind das bereits erwähnte „Lie For A Lie“ mit David Gilmour und Maggie Reilly und auf dem Lied „Israel“ ist es UFO Keyboarder Danny Peyronel, der sich gesanglich versucht.
Die beiden besungenen Stücke bewegen sich im Bereich des Pop, die Instrumentalnummern schwanken von etwas rockiger über poppig, „synthie-poppig“ bis hin zu Liedern, die man so auch in der Deutschen Hitparade mit Dieter Thomas Heck gehört zu haben glaubt. Es ist zum Teil unsäglich und hat weder etwas mit Pink Floyd zu tun, noch mit Progressive Pop geschweige denn Progressive Rock. Wenig lohnt sich anzuhören. Dem zehnminütigen Titeltrack „Profiles Part 1 / Profiles Part 2“ mag ich hier noch ein wenig Unterhaltungswert einräumen. Das Instrumentalstück ist zumindest etwas eingängiger, aus mehreren Teilen aufgebaut, ein wenig spannender geraten und hörbar. „At The End Of The Day“ klingt sehnsüchtig durch eine schmachtende Gitarre und kommt glücklicherweise ohne Synthie-Sound aus. Doch wenn man so etwas bereits als Höhepunkt eines Albums ausmacht, kann der Rest einfach nicht überzeugend klingen. Denn richtiggehend packend ist nichts auf dieser Scheibe, die – nicht verwunderlich – ein Schattendasein im Solo-Output der Pink Floyd Musiker fristet.
Fazit: Pop bis Synthie Pop der 80er Jahre bekommt man auf „Profiles“, dem gemeinsamen Projekt von Nick Mason und Rick Fenn zu hören. Überzeugend klingt dabei nicht viel bis gar nichts. Zumeist hört man auf diesem Album oberflächlichen Pop, den man einmal wahrnimmt, den Kopf schüttelt und ganz schnell wieder vergisst. Irgendwie sagt das Cover sehr viel darüber aus, was es auf „Profiles“ zu hören gibt. Man muss nur hinsehen können. Vier Punkte.
Anspieltipps: Profiles Part 1 / Profiles Part 2, At The End Of The Day
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