Montag, 8. Juli 2019

Django 3000 – Django 4000




Django 3000 – Django 4000



Besetzung:

Kamil Müller – Gesang, Gitarre
Florian Rupert Starflinger – Violine, Gitarre, Gesang
Jan-Philipp Wiesmann – Schlagzeug, Perkussion, Gesang
Max Schuller – Keyboards
Korbinian Kugler – Bass


Gastmusiker:

JB Meijers – Gitarre, Dobro, Gesang
DisM (Tobi & Eli) – Gesang („Wo bist du“)
Benni Jud – Bass („Gypsy Queen”)
Christian Loferer – Horn („Heimat Cinematic”)
Vlasislav Cojocaru – Akkordeon („Heimat Cinematic”)
Keller Steff Big Band (“Häd ois do”)
   Steff Keller – Gesang
   Franz Gries – Gitarre
   Philipp Treichl – Trompete
   Peter Lechner – Tenorsaxofon
   Roman Fritsch – Baritonsaxofon
   Max Seelos – Schlagzeug


Label: Crow Records


Erscheinungsjahr: 2019


Stil: Pop, Rock, Folk


Trackliste: 

1. Menschen von morgen (3:29)
2. Magnet (3:17)
3. Heimat (5:20)
4. Dirty Scum (4:28)
5. Gypsy Queen (3:04)
6. Vodoo (3:17)
7. Häd ois do (feat. Keller Steff Big Band) (3:11)
8. Gold Digger (3:27)
9. Wo bist du (feat. DisM) (2:57)
10. Meine Asche (3:24)
11. Heimat (Cinematic) (4:18)

Gesamtspieldauer: 40:12




Django 3000 ist eine oberbayerische Band aus dem Chiemgau, die sich nach dem Jazz-Gitarristen Django Reinhardt benannt hat. Am 5. Juli 2019 erschien nun ihr bereits fünftes Studioalbum mit dem Titel „Django 4000“ auf dem Plattenlabel Crow Records. Darauf hört man eine Mischung aus Pop, Rock und Folk, angereichert mit Tönen, die man geographisch eher in den Balkan verorten würde.

Die musikalische Mischung auf „Django 4000“ stimmt. All die unterschiedlichen Genres generieren sich zu einem ganz besonderen Klang. Mitreißende Musik, mal ruhiger und nachdenklicher, öfters jedoch rockig und nach vorne preschend und zu jeder Zeit begeisternd. Die elf Nummern gehen ohne Ausnahme schnell ins Ohr und einige der Lieder entwickeln sich dabei zu Ohrwürmern, die man nicht mehr missen möchte. Nicht unerwähnt sollte an dieser Stelle die Instrumentierung bleiben, die Florian Starflinger mit seiner Violine und weitere Streicher aus dem Pop-Allerlei herausheben. Zu der überzeugenden und eingängigen Harmonien gesellen sich interessante und intelligente Texte, die ebenfalls zum gelungenen Gesamteindruck des Albums beitragen.

Wie bereits erwähnt können sämtliche Lieder auf „Django 4000“ überzeugen. Um an dieser Stelle allerdings trotzdem drei Nummern als Anspieltipps zu erwähnen, seien die Lieder „Heimat“, „Dirty Scum“ sowie „Meine Asche“ genannt. Das Stück „Heimat“ wurde auch als Single ausgekoppelt und ist musikalisch im Bereich des Folk angesiedelt. Der Titel besitzt eine wunderschöne Melodie, die textlich durch die Definition des Begriffs „Heimat“ aus Sicht der Band sehr überzeugend untermalt wird. „Dirty Scum“ startet mit eher fernöstlichen Sitar-Klängen und gewinnt schnell an Tempo, welches von der Violine vorgegeben wird. Die Texte werden dabei auf Bayerisch und Englisch eingesungen. „Meine Asche“ startet fast schon hymnisch, um bereits nach wenigen Takten in einen rhythmischen Sprechgesang zu münden, der ebenfalls wieder im Refrain auf sehr melodiöse Harmonien trifft.

Fazit: Django 3000 klingen anders als der gängige, glattgebügelte 08/15-Pop und Rock, den man inzwischen so häufig in den Dauerschleifen vieler Radiosender hört. Django 3000 klingen auf „Django 4000“ abwechslungsreich, melodiös und jederzeit spannend. Die Band schafft es dabei unterschiedliche musikalische Genres in einer Art und Weise zu kombinieren, dass man dieses Zusammenspiel für längst überfällig und als zwingend notwendig betrachtet. Für alle, die auf das Besondere in der Musik und eingängige Melodien stehen. Elf Punkte.

Anspieltipps: Magnet, Heimat, Dirty Scum, Meine Asche



Django 3000 kommen im Sommer und im Herbst auf Tour in Deutschland und Österreich. Ein Konzertbesuch, der sich lohnt.

16. Juli - Deggendorf
18. Juli - Würzburg
25. Juli - Freiburg im Breisgau
26. Juli - Oberammergau
10. August - Nassenfels
14. August - Neufahrn bei Freising
17. August - Herbstein
21. September - Schönthal
02. Oktober - Stuttgart
03. Oktober - Mannheim
04. Oktober - Karrlsruhe
09. Oktober - Würzburg
10. Oktober - Berlin
11. Oktober - Bremen
18. Oktober - Rosenheim
19. Oktober - Weiden
20. Oktober - Hannover
24. Oktober - Frankfurt/Main
25. Oktober - Köln
26. Oktober - Düsseldorf
08. November - A-Graz
09. November - A-Linz
15. November - A-Wien
16. November - A-Salzburg
21. November - Mainz
22. November - Jena
23. November - Leipzig
05. Dezember - Kempten
06. Dezember - Amberg
12. Dezember - Augsburg
14. Dezember - Bad Tölz
15. Dezember - Nürnberg