Tim Bendzko – Filter
Besetzung:
Tim Bendzko – Gesang, Backing Vocals
Gastmusiker:
Alex Höffken – Schlagzeug
Rhani Krija – Percussion
Benedikt Schöller – Piano, Gitarre, Synthesizer, Chor
Andreas Frei – Bläser
Paranormal String Quartett:
Felix Key – Streicher
Gustavo Strauss – Streicher
Katie Baritt – Streicher
Jakob Roters – Streicher
Robin Auld – Bass
Timothy Auld – Bass, Gitarre, Chor
Ferdinand Kirner – Gitarre
Manith Bertz – Gitarre
Patrick – Zech
Klaus Sahm – Synthesizer
Michael Hahn – Chor
Elzbieta Steinmetz – Chor
Wanja Janeva – Chor
Buket Kocatas – Chor
Alex Voss – Chor
Toni Mudrack – Chor
Julian von Dohnanyi – Chor
Lieselotte Schöller – Chor
Kool Savas – Backing Vocals
Jonathan Vandenbroeck – Backing Vocals
Label: Jive Records
Erscheinungsjahr: 2019
Stil: Pop
Trackliste:
1. Jetzt Bin Ich Ja Hier (2:48)
2. Dieses Herz (3:27)
3. Nicht Genug (3:00)
4. Nur Wegen Dir (2:53)
5. Für Immer (3:03)
6. Hoch (2:48)
7. Laut (3:00)
8. Trag Dich (3:12)
9. Freier Fall (3:12)
10. Nie Mehr Zurück (2:53)
11. Vielleicht (2:46)
12. Leise (3:03)
13. An Deiner Seite (3:24)
Gesamtspieldauer: 39:34
Das vierte Studioalbum des gebürtigen Berliners Tim Bendzko heißt „Filter“. Es erschien am 18. Oktober 2019 auf dem Plattenlabel Jive Records, einer Tochter der Sony Music. Und auf „Filter“ hört man eingängige deutsche Pop-Musik, die vom ersten bis zum dreizehnten Titel radiotauglich aus den Boxen strömt. Unbeschwert und eingängig klingt die Musik des Tom Bendzko auf „Filter“.
Das muss man Tim Bendzko und seinen Mit-Komponisten wahrlich attestieren, dieses Gespür, dieses Gefühl für die eingängige Melodie besitzen sie. Als Ergebnis daraus erklingt im Grunde genommen jedes Lied auf diesem Album sehr melodiös. Musik, die ohne große Umwege einzuschlagen schnell ins Ohr geht. Erarbeiten muss man sich „Filter“ nicht großartig, die einzelnen Titel sind bereits beim ersten Mal des Hörens präsent. Allerdings – und das ist der Haken an der Sache – unterscheidet sich die Musik des Tim Bendzko atmosphärisch und auch klanglich nicht mehr allzu sehr vom Deutschen Mainstream Pop, der eben zuhauf auf den Playlisten der Radiostationen rauf und runter gespielt wird. Dies soll keineswegs bedeuten, dass die Musik schlecht wäre, aber sie ist nicht mehr besonders differenziert, eben ein wenig austauschbar geworden. Häufig ein Weg, der bei großem Erfolg vorgegeben scheint.
Dieses Album wird sicherlich ebenfalls wieder erfolgreich sein und man kann es durchaus nachvollziehen. Es gibt darauf auch einige gute Lieder zu entdecken, die dann sogar noch ein wenig mehr und besser ins Ohr gehen. In meinem Fall ist es das Lied „Für Immer“, welches mich schon alleine aufgrund der Instrumentierung und der darin enthalten Steigerung packt. Und diese Melodie – sehr schön. Auch die vorab veröffentlichte Single „Hoch“ hat was und geht ins Ohr. So ein „Mitwipplied“, welches das Album zusätzlich auflockert. Und schließlich ist da noch das Duo mit dem belgischen Sänger Milow. Sanfte Melodie, sanfter Text, zum Teil auch in Englisch und Streicher, die das Lied phasenweise sehr voll und opulent klingen lassen. Wahrlich gut arrangiert.
Fazit: Tim Bendzko legt mit seinem vierten Album „Filter“ ein schönes Album vor – allerdings kein überragendes. Doch es finden sich jede Menge schöne Melodien auf der Platte, die unterhält, zum Teil zum Mitwippen und Mitsingen animiert. Ganz bestimmt keine schlechte Musik, wenn auch nicht außergewöhnlich. Aber alle, die gern Radio hören, ob bei der Arbeit, im Auto oder Zuhause, können hier getrost zugreifen und werden Spaß haben. Tim Bendzko Fans sowieso. Acht Punkte.
Anspieltipps: Hoch
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