Lana Del Rey – NFR!
Besetzung:
Lana Del Rey – vocals, horn
Gastmusiker:
Jack Antonoff – drums, guitar (acoustic), guitar (electric), keyboards, percussion, piano, programming, synthesizer, vibraphone
Woozy Biff – harp
Zachary Daves – piano
Josh Freese – drums
Bud Gaugh – drums
Mikey Freedom Hart – keyboards, mellotron, piano
Loren Humphrey – drums
Sean Hutchinson – drums
Gale Levant – harp
David Levita – guitar
Benji Lysaght – guitar
Kieron Menzies – drums, vocals, mellotron, programming
Mighty Mike – drums, programming
Rick Nowels – guitar (acoustic), keyboards, piano
Victoria Parker – violin
Tyler Parkford – hammond b3
Phillip Peterson – baritone, cello, flugelhorn
Zac Rae – keyboards
Dean Reid – vocals, guitar, bass guitar, keyboards,programming
Michael Riddleberger – drums
Laura Sisk – programming
Evan Smith – flute, saxophone
Andrew Watt – guitar, instrumentation, programming
Darren Weiss – drums
Evan Thomas Weiss – guitar
Eric Wilson – bass guitar
Label: Polydor Records
Erscheinungsjahr: 2019
Stil: Pop
Trackliste:
1. Norman Fucking Rockwell (4:08)
2. Mariners Apartment Complex (4:07)
3. Venice Bitch (9:37)
4. Fuck It, I Love You (3:38)
5. Doin’ Time (3:22)
6. Love Song (3:49)
7. Cinnamon Girl (5:00)
8. How To Disappear (3:48)
9. California (5:05)
10. The Next Best American Record (5:49)
11. The Greatest (5:00)
12. Bartender (5:23)
13. Happiness Is A Butterfly (4:32)
14. Hope Is A Dangerous Thing For A Woman Like Me To Have – But I Have It (5:58)
Gesamtspieldauer: 1:09:16
„Norman Fucking Rockwell!“ oder kurz „NFR!“ heißt das sechste Studioalbum der US-amerikanischen Musikerin Lana Del Rey, die mit bürgerlichem Namen Elizabeth Woolridge Grant heißt. „NFR!“ wurde am 30. August 2019 auf dem Plattenlabel Polydor veröffentlicht und wurde von Kritikern wie von den Fans sehr wohlwollend aufgenommen. In den USA erreichte die Platte als höchste Platzierung Rang 3 der US Billboard 200, in Großbritannien konnte sie die Spitze erobern, in Deutschland landete das Album immerhin auf Platz 5. Ganze sechs Singles wurden mit den Liedern „Mariners Apartment Complex“, „Venice Bitch”, „Hope Is A Dangerous Thing For A Woman Like Me To Have – But I Have It”, „Doin’ Time”, „The Greatest” und schließlich dem Titellied „Norman Fucking Rockwell“ aus dem Album ausgekoppelt.
Auf „NFR!” hört man für Lana Del Rey sehr typische Musik. Sanft ist diese zumeist. Oftmals von der akustischen Gitarre oder dem Piano begleitet, manchmal auch von einem ganzen Orchester singt die Musikerin ihre Lieder in ihrer unverwechselbaren, leicht lasziven Stimme ein. Das klingt alles durchweg melodiös und geht bereits beim ersten Hören sehr gut ins Ohr. Eine Ausnahme stellt dabei die Nummer „Venice Bitch” dar, die für Verhältnisse der Lana Del Rey fast schon experimentell zu bezeichnen ist. Das Lied hat eine sehr eingängige Melodie auf die schließlich ein langer Instrumentalteil folgt, der ziemlich cool und zum Teil völlig von poppigen Fesseln befreit aus den Boxen strömt. Immer wieder greift dabei der Gesang der Lana Del Rey das musikalische Thema auf, um es gleich wieder verwischen zu lassen. Mal etwas ganz anderes in der Musik der gebürtigen New Yorkerin.
Ansonsten schwelgt Lana Del Rey erneut in ihren Melodien, die sanft das Ohr umschmeicheln und sich in diesem festsetzen. Die Musikerin hat es geschafft Lieder und Musik zu schreiben und vorzutragen, die eindeutig ihr und nur ihr zuzuordnen sind. Nicht jede Musikerin oder Musiker hat diesen Wiedererkennungswert. Neben dem bereits erwähnten „Venice Bitch“ heißen die weiteren Höhepunkte auf „Norman Fucking Rockwell!“ „Love Song“, „California“ und „Bartender“, wobei gerade das Lied „Bartender“ mit zu den schönsten fünf Titeln gehört, die Lana Del Rey bisher auf ihren sechs Alben veröffentlicht hat. Wunderschöne Piano-Klänge in Verbindung mit ihrer Stimme, das hat wahrlich etwas, sehr viel sogar.
Fazit: Nun, auch wenn „NFR!” mit dem Lied „Venice Bitch“ ein für Lana Del Rey ungewöhnliches Lied enthält, so ist das Album insgesamt doch ein sehr typisches für die US-amerikanische Musikerin geworden. Schöne Melodien in Verbindung zu ihrer sehr einprägsamen und manches Mal fast gelangweilt klingenden Stimme gibt es auch auf dem sechsten Album der Lana Del Rey zu hören. Wer die anderen Scheiben mochte, die oder der wird auch „NFR!“ mögen. Ganz sicher. Elf Punkte.
Anspieltipps: Venice Bitch, Love Song, California, Bartender
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