Mott – Shouting And Pointing
Besetzung:
Nigel Benjamin – lead vocals, rhythm and acoustic guitars
Ray Major – lead and slide guitars, backing vocals
Morgan Fisher – piano, backing vocals, organ, synthesizer
Pete Overend Watts – bass, backing vocals
Dale "Buffin" Griffin – drums, backing vocals, percussion
Label: Sony Music
Erscheinungsjahr: 1976
Stil: Rock, Glam Rock
Trackliste:
1. Shouting And Pointing (4:33)
2. Collision Course (3:26)
3. Storm (5:29)
4. Career (No Such Thing As Rock ‘N’ Roll) (5:26)
5. Hold On, You’re Crazy (4:30)
6. See You Again (4:20)
7. Too Short Arms (I Don’t Care) (3:59)
8. Broadside Outcasts (3:18)
9. Good Times (3:55)
Bonus Track:
10. Too Short Arms (I Don’t Care) (Electric Lady Mix) (4:15)
Gesamtspieldauer: 43:16
„Shouting And Pointing“ heißt das zweite und letzte Album der englischen Band Mott, die davor Mott The Hoople hieß. Das Album wurde ursprünglich am 7. Juni 1976 auf dem Plattenlabel CBS Records in Europa veröffentlicht. In Nordamerika erschien es bei Columbia Records. Weder in England noch in den USA konnte sich die Platte in den Charts platzieren, was schließlich zur Auflösung der Band führte. Vier der fünf Musiker veröffentlichten dann unter dem Namen British Lions noch zwei Alben, die allerdings auch nicht mehr sonderlich erfolgreich liefen.
Die Musik ist nicht ganz so peinlich wie das Cover – immerhin. Im Grunde genommen hatte sich auch dieses Mal nicht viel and der Musik der Band geändert. Erneut und überwiegend etwas härteren Rock mit einem gewissen Glam-Faktor bekommt man auf „Shouting And Pointing“ serviert. Das Problem der neun Titel ist dabei, dass sie absolut austauschbar und unspektakulär klingen. Damit wäre bereits so ziemlich alles über diese Scheibe gesagt, die wie Blei in den Regalen lag und auch von den Kritikern nicht sehr freundlich besprochen wurde. Dabei ist die Musik noch nicht mal schlecht – aber eben langweilig.
Neben einigen biederen Rock’n’Roll-Stücken, die allesamt sehr überholt und belanglos klingen, bleibt von „Shouting And Pointing“ im Grunde genommen das eher langsamere „Career (No Such Thing As Rock ‘N’ Roll)“ hängen, da es ins Ohr geht und damit den Höhepunkt des Albums markiert. Mehr Höhepunkte kann ich auf der Scheibe wahrlich nicht entdecken.
Fazit: Wieder mal ein letztes Album, welches den Abgesang einer Band darstellt. Nach „Shouting And Pointing“ war verständlicherweise Schluss mit lustig – und mit Mott. Erfolglos und langweilig, da lohnte der Aufwand nicht mehr. Wer allerdings Rock’n’Roll mag, der auch mal etwas das Tempo anzieht, die oder der kann hier mal ein Ohr riskieren. Weh tut das Gehörte nicht, jedoch beim Betrachten des Album-Covers, da schüttelt man heute den Kopf. Sechs Punkte.
Anspieltipps: Career (No Such Thing As Rock ‘N’ Roll)
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