Steve Hackett – Selling England By The Pound & Spectral Mornings: Live At Hammersmith
Besetzung:
Steve Hackett – guitars, vocals
Roger King – keyboards
Nad Sylvan – vocals, tambourine
Craig Blundell – drums, percussion, vocals
Rob Townsend – saxophone, woodwind, percussion, vocals, keyboards, bass pedals
Jonas Reingold – bass, variax, twelve string, vocals
Gastmusiker:
John Hackett – flute
Amanda Lehmann – guitar, vocals
Label: InsideOut Music
Erscheinungsjahr: 2020
Stil: Progressive Rock
Trackliste:
CD1:
1. Intro (1:24)
2. Every Day (6:39)
3. Under The Eye Of The Sun (5:38)
4. Fallen Walls And Pedestals (2:15)
5. Beasts In Our Time (6:26)
6. The Virgin And The Gypsy (4:42)
7. Tigermoth (3:14)
8. Spectral Mornings (6:25)
9. The Red Flower Of Tai Chi Blooms Everywhere (2:16)
10. Clocks - The Angel Of Mons (6:56)
11. Dancing With The Moonlit Knight (7:28)
12. I Know What I Like (9:48)
CD 2:
1. Firth Of Fifth (10:06)
2. More Fool Me (3:27)
3. The Battle Of Epping Forest (11:43)
4. After The Ordeal (5:00)
5. The Cinema Show (11:01)
6. Aisle Of Plenty (1:39)
7. Déja Vu (6:24)
8. Dance On A Volcano (6:08)
9. Los Endos (8:24)
Gesamtspieldauer CD1 (1:03:19) und CD2 (1:03:56): 2:07:15
Er hat es also wieder gemacht. Dieses Mal erscheint am 25. September das Album „Selling England By The Pound & Spectral Mornings: Live At Hammersmith“ welches am letzten Abend der Tournee im November 2019 im Hammersmith Eventim Apollo aufgezeichnet wurde.
Das Genesis-Album „Selling England By The Pound“ wird darauf komplett durchgespielt. Von seinem dritten Solo-Werk „Spectral Mornings“ fehlen lediglich die beiden Titel „The Ballad Of The Decomposing Man“ sowie „Lost Time In Córdoba“. Ergänzt wird die Setlist dann noch durch die drei Stücke „Under The Eye Of The Sun“, „Fallen Walls And Pedestals“ sowie „Beasts In Our Time“, allesamt von seinem bisher letzten Studio-Soloalbum „At The Edge Of Light“ – aus dem Jahr 2019.
Und damit immer noch nicht genug. Den Abschluss bilden schließlich das Lied „Déja Vu“. Ein Stück, von Peter Gabriel für „Selling England By The Pound“ geschrieben, jedoch nie vollendet. Das übernahm letztendlich dann Steve Hackett selbst. Schließlich folgen noch die Zugaben „Dance On A Volcano“ und „Los Endos“ von seiner vorletzten Genesis-Beteiligung „A Trick Of The Tail“.
Nun, wer Genesis und auch das Solo-Werk des Steve Hackett mag, die oder der wird sicherlich auch an dieser Veröffentlichung seinen Gefallen finden. Laut eigener Aussage des ehemaligen Genesis-Gitarristen ist „Selling England By The Pound“ sein Lieblingswerk und so werden die einzelnen Lieder meist auch nur sehr leicht variiert. Man kann hier – genau wie auch bei seinem Solo-Material – erneut sehr schön in den musikalischen Kosmos des Steve Hackett und Genesis einsteigen. Die Umsetzung gelingt ihm und seinen Mitmusikern erneut sehr gut. Das liegt auch daran, dass Nad Sylvan seine Sache sehr überzeugend macht, seine Stimme erinnert wahrlich sehr an die des Peter Gabriel. Und bei dem Lied „Déja Vu“, bei dem man gar keinen Vergleich hat zum ehemaligen und ersten Genesis-Sänger, könnte man erst recht vermuten Peter Gabriel zu hören.
Fazit: Ein wenig inflationär ist Steve Hackett schon mit seinen Genesis-Live-Veröffentlichungen. Aber was soll’s, es klingt einfach gut und überzeugend. Die leichten Variationen machen das Ganze auch durchaus spannend und es macht Spaß in die Musik einzusteigen. Besonders interessant ist dabei natürlich auch das Lied „Déja Vu“, welches schon sehr nach den Genesis der damaligen Zeit klingt – immer wieder ergänzt durch ebenfalls gelungene Gitarren-Soli. Elf Punkte.
Anspieltipps: Déja Vu
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