Transatlantic – The Absolute Universe: The Breath Of Life
Besetzung:
Neal Morse – keyboards, guitar vocals
Roine Stolt – guitar, vocals
Pete Trewavas – bass, vocals
Mike Portnoy – drums, vocals
Label: InsideOut Music
Erscheinungsjahr: 2021
Stil: Rock, Mainstream, Progressive Rock
Trackliste:
1. Overture (5:52)
2. Reaching For The Sky (5:40)
3. Higher Than The Morning (4:31)
4. The Darkness In The Light (5:43)
5. Take Now My Soul (3:31)
6. Looking For The Light (4:04)
7. Love Made A Way (Prelude) (2:13)
8. Owl Howl (5:27)
9. Solitude (4:23)
10. Belong (2:22)
11. Can You Feel It (3:17)
12. Looking For The Light (Reprise) (4:56)
13. The Greatest Story Never Ends (2:57)
14. Love Made A Way (9:16)
Gesamtspieldauer: 1:04:19
„The Absolute Universe: The Breath Of Life“ heißt die kürzeste Version des neuen, inzwischen fünften Studioalbum der US-amerikanisch-britisch-schwedischen Band Transatlantic. Am 5. Februar 2021 erschien es auf dem Plattenlabel InsideOut Music. Gleich mehrere Alben zu veröffentlichen, auf denen teilweise, jedoch nicht exakt dasselbe zu hören ist, ist wohl auch der derzeitigen Pandemie geschuldet. Die vier Musiker hatten jede Menge Material eingespielt, was sicherlich für ein Doppelalbum gereicht hätte. In einem Interview erzählt Neal Morse, dass er in Australien gewesen war, sich das neue Material nochmals vornahm, da ihm die ursprüngliche Version des Albums zu lang erschien und der begann die Lieder zu kürzen. Das wiederum stieß nicht auf uneingeschränkte Begeisterung jedes Bandmitglieds, sodass sich die Band zusammen mit der Plattenfirma entschloss „The Absolute Universe“ in zwei verschiedenen Versionen herauszubringen. „The Absolute Universe: Forevermore“ auf zwei CDs sowie die kürzere Variante, auch mit etwas veränderter Zusammenstellung bezüglich der Musik und der Texte. Diese unter dem Namen „The Absolute Universe: The Breath Of Life“ und auf einer CD. Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle erwähnt, dass es sogar noch eine dritte Variante gibt: „The Absolute Universe: The Ultimate Edition“. Auf dieser wurden die Lieder zum Teil nochmals verändert.
„The Absolute Universe“ ist mit allen seinen drei Veröffentlichungen inhaltlich ein Konzeptalbum geworden, welches dabei allerdings keine Geschichte erzählt. Vielmehr beschäftigen sich die Texte mit der jetzigen Situation, mit fehlenden menschlichen Kontakten, den sich daraus ergebenden Unsicherheiten. Und dabei sollen, laut Aussage der Musiker, Musik und Texte Hoffnung sowie die Botschaft senden nicht aufzugeben. Einfach weiter zu machen, um doch noch gut durch diese Zeit zu kommen.
Auf „The Absolute Universe: The Breath Of Life“ ist die sehr viel kompaktere Variante des Albums. Ausschweifende Passagen werden etwas zurückgefahren, die Musik kommt schneller auf den Punkt, als bei der Version „Forevermore“. Die Lieder werden auf dieser Ausgabe des Albums variiert, zum Teil mit neuen Texten versehen, zum Teil sind sogar ganz andere Titel mit auf dem Album. Dabei ist „Reaching For The Sky“ eine umarrangierte Version von „Heart Like A Whirlwind“ und „Can You Feel It“ sogar ganz neu.
Fazit: Insgesamt klingt auch „The Absolute Universe: The Breath Of Life“ nach einer Mischung aus den Flower Kings und Neal Morse, doch sind diese Lieder hier noch ein wenig mehr im Mainstream verhaftet. Auch auf „The Breath Of Life“ gibt es zwar Passagen, die das Herz des Prog-Fans höherschlagen lassen, doch sind diese rarer gesät. Ein gutes Album, doch steht man auf Progressive Rock, so ist „The Absolute Universe: Forevermore“ die bessere Alternative. Neun Punkte.
Anspieltipps: The Greatest Story Never Ends
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