Little Feat – Little Feat
Besetzung:
Lowell George – lead, rhythm and slide guitars, lead vocals and backing vocals, harmonica
Bill Payne – keyboards, lead ("Snakes On Everything" and "Takin’ My Time") and backing vocals, piano
Roy Estrada – bass, backing vocals
Richard Hayward – drums, backing vocals
Gastmusiker:
Russ Titelman – percussion, backing vocals, piano on "I’ve Been The One"
Ry Cooder – bottleneck guitar on "Willin’" and "Forty Four Blues / How Many More Years"
Sneaky Pete Kleinow – pedal steel on "I’ve Been The One"
Kirby Johnson – string and horn arrangements
Label: Warner Brothers Records
Erscheinungsjahr: 1971
Stil: Southern Rock
Trackliste:
1. Snakes On Everything (3:07)
2. Strawberry Flats (2:25)
3. Truck Stop Girl (2:32)
4. Brides Of Jesus (3:23)
5. Willin‘ (2:25)
6. Hamburger Midnight (2:32)
7. Forty-Four Blues / How Many More Years (6:32)
8. Crack In Your Door (2:19)
9. I‘ve Been the One (2:24)
10. Takin‘ My Time (3:50)
11. Crazy Captain Gunboat Willie (1:57)
Gesamtspieldauer: 33:28
„Little Feat“ heißt das erste Studioalbum der gleichnamigen US-Rockband Little Feat. Es wurde 1971 auf dem Plattenlabel Warner Brothers Records veröffentlicht. Das Cover zeigt das Wandgemälde, „Venice In The Snow“, gemalt von der L. A. Fine Arts Squad im Jahr 1970 in Venice, Los Angeles.
Mit 33:28 ist „Little Feat“ sehr kurz ausgefallen und man sollte definitiv Southern Rock mit Blues- und Boogie-Anleihen mögen, um mit dieser Scheibe warm werden zu können. Leider fehlen auf diesem ersten Album von Little Feat völlig die eingängigen Melodien oder auch jene groovenden Abschnitte, die einem Rock-Fan auch das Herz erwärmen könnten. Da klingen Lynyrd Skynyrd schon deutlich überzeugender, kreativer und eingängiger.
Dazu gesellt sich der Umstand, dass sowohl Lowell George wie auch Bill Payne keineswegs überzeugend sangen. Richtig gelungen klingt das selten, oftmals sogar ein wenig schräg – leider wohl unbeabsichtigt. Und schließlich ärgert noch etwas an diesem Album. Es ist die Aufnahmequalität, die keineswegs mehr heutigen Standards genügt. Die Lieder klingen vom Sound her sehr dünn und dumpf. Dreht man den Lautstärkeregler weiter auf, hört sich das Ganze noch schlimmer und frustrierender an. Leiser abgespielt hört man hingegen sehr undifferenziert klingende Lieder, die einfach so an einem vorbeiziehen, ohne dabei irgendwelche Spuren zu hinterlassen.
Fazit: Es gibt Musik und Aufnahmen, die sind heute nur noch mit viel Nostalgiegefühl im Bauch gut zu hören. Jedes, Jahre zuvor entstandenes Beatles-Album klingt da soundtechnisch deutlich besser, als dieses erste Little Feat Album. Von der Musik ganz zu schweigen. Southern Rock Fans dürften aber trotzdem etwas für sich auf diesem Debut finden. Hört man diese Musik aus neutraler Sicht, wird es ungleich schwieriger. Fünf Punkte.
Anspieltipps: Takin‘ My Time
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