A-ha – Scoundrel Days
Besetzung:
Morten Harket – lead and backing vocals
Magne Furuholmen – keyboards, bass and drum programming, backing vocals
Pål Waaktaar – guitars, drum programming, backing vocals
Gastmusiker:
Graham Prescott – strings on track 1
Michael Sturgis – drums on tracks 2, 3, 10
Leif Karsten Johansen – bass guitar on track 3
Øystein Jevanord – drums on track 6
Label: Warner Brothers Records
Erscheinungsjahr: 1986
Stil: Pop
Trackliste:
1. Scoundrel Days (4:01)
2. The Swing Of Things (4:14)
3. I‘ve Been Losing You (4:23)
4. October (3:56)
5. Manhattan Skyline (4:52)
6. Cry Wolf (4:06)
7. We‘re Looking For The Whales (3:43)
8. The Weight Of The Wind (3:59)
9. Maybe, Maybe (2:36)
10. Soft Rains Of April (3:12)
Gesamtspieldauer: 39:08
„Scoundrel Days“ heißt das zweite Studioalbum der norwegischen Band A-ha. Es wurde am 6. Oktober 1986 auf dem Plattenlabel Warner Brothers Records veröffentlicht. Eine remasterte Ausgabe mit dem zusätzlichen Titel „We‘re Looking For The Whales“ erschien im Jahr 2010. Mit den Liedern „I‘ve Been Losing You“, „Cry Wolf“, „Maybe, Maybe“ (überraschenderweise lediglich in Bolivien) sowie „Manhattan Skyline“ wurden insgesamt vier Singles aus dem Album ausgekoppelt, wobei „Cry Wolf“ der größte Hit des Albums war.
Auf „Scoundrel Days“ hört man eingängigen Pop, der allerdings ohne größere Spuren zu hinterlassen an einem vorbeirauscht. Melodisch und eingängig klingt das alles, jedoch nicht weiter nachhaltig. Die Stimmungen der Lieder scheinen sich immer und immer wieder zu wiederholen, besonders hängenbleiben möchte da leider nichts. Schlecht klingt das Ganze dabei allerdings auch wieder nicht, nur eben nicht besonders, sodass man diese Platte heutzutage höchstens noch aus nostalgischen Gründen gern auflegen würde.
Die Lieder spielen in etwa alle in derselben Liga, von daher ist es gar nicht so einfach, hier einen Favoriten hervorzuheben. Am Interessantesten klingen für mich das Titellied und gleichzeitig der Opener „Scoundrel Days“ sowie das letzte Lied des Albums „Soft Rains Of April“. Doch etwas packendere Melodien, doch etwas mehr Eingängigkeit, die diese beiden Lieder über den Rest des Albums herausheben. Ganz sicher ist dies in diesen Fall allerdings reine Geschmackssache, denn qualitativ unterschieden sich die zehn Titel kaum voneinander.
Fazit: Wenn Morten Harket sang, wurden damals die Knie der Mädchen weich, so herzbetörend war sein Aussehen, seine Stimme und die von ihm dargebotene Musik, die allerdings die beiden Bandkollegen schrieben. Hört man lediglich auf die Musik, klingt das Ganze deutlich weniger „herzerweichend“, sondern vielmehr nach eingängigem Pop, der für die Hitparaden dieser Erde geschrieben wurde. Sieben Punkte.
Anspieltipps: Scoundrel Days, Soft Rains Of April
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