Freitag, 29. Oktober 2021

Journey – Frontiers




Journey – Frontiers


Besetzung:

Steve Perry – lead vocals
Neal Schon – lead guitar, backing vocals
Jonathan Cain – keyboards, rhythm guitar, backing vocals
Ross Valory – bass guitar, backing vocals
Steve Smith – drums, percussion, backing vocals


Gastmusiker:

Randy Jackson – bass guitar on "After the Fall"




Erscheinungsjahr: 1983


Stil: Mainstream Rock


Trackliste:

1. Separate Ways (Worlds Apart) (5:23)
2. Send Her My Love (3:55)
3. Chain Reaction (4:21)
4. After The Fall (5:01)
5. Faithfully (4:27)
6. Edge Of The Blade (4:30)
7. Troubled Child (4:29)
8. Back Talk (3:17)
9. Frontiers (4:10)
10. Rubicon (4:19)

Bonus Tracks der remasterten Wiederveröffentlichung:

11. Only The Young (from the soundtrack of "Vision Quest") (4:20)
12. Ask The Lonely (from the soundtrack of "Two Of A Kind") (3:57)
13. Liberty (2:58)
14. Only Solutions (from the soundtrack of "Tron") (3:33)

Gesamtspieldauer: 59:14



„Frontiers“ heißt das achte Studioalbum der US-amerikanischen Rockband Journey. Es erschien am 1. Februar 1983 auf dem Plattenlabel Columbia Records. Nach diesem Album verließ Bassist Ross Valory die Band und wurde schließlich 1996 beim Einspielen des Albums „Trial By Fire“ wieder Mitglied bei Journey. „Frontiers“ verkaufte sich überaus erfolgreich und kletterte in den US Billboard 200 Charts bis auf Platz 2. In Deutschland erreichte die Platte Platz 30 der Albumcharts. Auch die vier ausgekoppelten Singles „Separate Ways (Worlds Apart“, „Faithfully“, „After The Fall“ sowie „Send Her My Love“ konnten sich in den USA allesamt in den Charts platzieren.

Journey erkennt man ziemlich schnell und gut am Sound der Band. Die Stimme des Steve Perry in Verbindung zur rockigen Musik, die immer einen gewissen, gleichen Einschlag aufweist, das ist ziemlich unverwechselbar. Journey gehen bei ihrer Musik keine Experimente ein, das Erfolgsrezept des Mainstream Rocks funktionierte gut. Und dazu gesellt sich eben noch der Umstand, dass die Band durchaus ein Gefühl für die eingängige Melodie besitzt. Unabhängig ob Ballade oder Rocker, die Musik geht ins Ohr.

Die auf der remasterten Version des Albums enthaltenen zusätzlichen Stücke fallen dagegen auch nicht ab. Zwei der Nummern dieser Bonus-Tracks, „Ask The Lonely“ und „Only The Young“, waren sowieso für das Album vorgesehen gewesen und wurden erst im letzten Moment durch „Back Talk“ und „Troubled Child“ ersetzt. Somit hält man mit „Frontiers“ ein Album in Händen, auf dem sich inzwischen fast eine Stunde eingängiger Mainstream befindet. Für Fans dieses Genres natürlich eine klasse Scheibe. Für mich ist der Höhepunkt des Albums gleich das erste Lied, „Separate Ways (Worlds Apart)“. Elektronischer Beginn und dann ein kraftvoller Rocker, bei dem man sogar das Haupthaar ordentlich durchschütteln kann. Und die Melodie ist natürlich auch wieder eingängig.

Fazit: Journey klingen ziemlich unverwechselbar. Eingängiger, US-amerikanischer Mainstream Rock, der auf allen 80er-Jahre-Radiostationen läuft. Für mich klingt das heute nicht mehr sonderlich unterhaltsam. Aber auch in den 80er Jahren war Journey keine Lieblingsband von mir. Bis auf die Hits der Band, die man immer wieder hört, finde ich das alles sehr austauschbar. Sieben Punkte.

Anspieltipps: Separate Ways (Worlds Apart)



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