Lana Del Rey – Blue Banisters
Besetzung:
Lana Del Rey – vocals (all tracks), horn arrangement (3, 6), string arrangement (3)
Gastmusiker:
Gabe Simon – piano (1, 2), acoustic guitar, background vocals, bass, drum programming, guitar, keyboards, percussion, sound effects, synth bass (1), organ (2)
Melodye Perry – background vocals (1, 10)
Greg Leisz – baritone guitar, pedal steel (1)
Griffin Goldsmith – drums (1, 5)
Darren Weiss – drums (1, 10), percussion (10)
Jacob Braun – cello (3, 8)
Drew Erickson – horn arrangement (3, 6), organ (3), piano (3, 6–8, 15), string arrangement, synthesizer (3, 8), drum programming (4, 6), keyboards (5), bass, drums, mellotron (6), moog bass (6, 8), conductor (8), rhodes (14, 15)
Dan Fornero – trumpet (3, 6)
Wayne Bergeron – trumpet (3, 6)
Dan Rosenboom – trumpet (3, 6)
Blake Cooper – tuba (3, 6)
Zach Dellinger – viola (3, 8)
Andrew Bulbrook – violin (3, 8)
Wynton Grant – violin (3, 8)
Zachary Dawes – bass (5, 9), synth bass (5), keyboards (9), höfner bass, piano (10)
Dean Reid – drum programming (5), acoustic guitar (6, 10)
Benji Lysaght – electric guitar (5, 10)
Cian Riordan – synth bass (5)
Loren Humphrey – drums (6, 9, 10), percussion (10)
Tyler Parkford – keyboards (9)
Miles Kane – vocals (9)
Evan Weiss – acoustic guitar, electric guitar (10)
Lisa Stone – background vocals (10)
Táta Vega – background vocals (10)
Owen Pallett – string arrangement, viola, violin (10)
Mike Dean – keyboards (11)
Barrie-James O'Neill – guitar (12, 13), piano (12–14)
Rick Nowels – piano (14)
Robert Grant Jr. – piano (15)
Label: Polydor
Erscheinungsjahr: 2021
Stil: Pop
Trackliste:
1. Text Book (5:04)
2. Blue Banisters (4:53)
3. Arcadia (4:23)
4. Interlude – The Trio (1:15)
5. Black Bathing Suit (5:18)
6. If You Lie Down With Me (4:25)
7. Beautiful (3:35)
8. Violets For Roses (4:15)
9. Dealer (4:34)
10. Thunder (4:19)
11. Wildflower Wildfire (4:47)
12. Nectar Of The Gods (4:19)
13. Living Legend (4:01)
14. Cherry Blossom (3:17)
15. Sweet Carolina (3:23)
Gesamtspieldauer: 1:01:56
Nachdem Lana Del Rey bereits am 19. März dieses Jahres ihr siebtes Studioalbum „Chemtrails Over The Country Club“ veröffentlichte, folgt lediglich ein gutes halbes Jahr später gleich die Nummer 8 unter dem Titel „Blue Banisters“. Das Album hatte die US-amerikanische Sängerin sogar bereits für den Sommer, ursprünglich unter dem Titel „Rock Candy Sweet“ angekündigt gehabt. Jetzt am 22. Oktober war es dann endlich soweit. Fünfzehn neue Lieder der Lana Del Rey, die überwiegend ganz im Stile ihrer bisherigen Musik gehalten sind.
Und das ist keineswegs langweilig oder man hat das Gefühl, alles schon mal gehört zu haben. Auf „Blue Banisters“ erweitert Lana Del Rey ihren Liedkatalog und wer bereits ihre vorherigen Alben mochte, die oder der wird auch auf „Blue Banisters“ jede Menge Musik für sich finden. Dieser wunderschöne und so gefühlvolle Gesang der Lana Del Rey in Verbindung zu dieser zarten, mitunter fast schon zerbrechlich wirkenden Instrumentierung, lässt einen ganz schnell in eine andere Welt eintauchen. Die Lieder klingen allesamt eingängig und sind mit Melodien ausgestattet, die sofort das Ohr umschmeicheln und sich darin festsetzen. Langweilig klingt das nie, immer jedoch einnehmend und einfach schön.
Mit dem kurzen Titel „Interlude – The Trio“, ein Lied, welches Ennio Morricone für den Italo-Western „The Good, The Bad And The Ugly“ (auf Deutsch „Zwei glorreiche Halunken“) geschrieben hat, lockert Lana Del Rey das Album auf. Auch das Lied „Dealer“, an dessen Entstehung unter anderem auch der englische Musiker Miles Kane mitgewirkt hat, fällt musikalisch etwas aus dem Rahmen. In diesem leicht psychedelisch angehauchten Lied klingt Lana Del Rey nicht verträumt und sehnsüchtig, sondern verzweifelt und verloren, ganz dem Inhalt des Liedes angepasst.
Dies sind die beiden Ausnahmen auf „Blue Banisters“. Ansonsten hört man ein trauriges, düsteres Klavier oder eine gezupfte Gitarre, zu denen Lana Del Rey ihre Texte wundervoll gefühlvoll einsingt, die sich viel mit ihrer Umgebung und ihrem Leben beschäftigen. Manchmal ernst, mitunter leicht ironisch. Das Album endet mit dem Lied „Sweet Carolina“, welches sie zusammen mit ihrer Schwester und ihrem Vater geschrieben hat. Ein würdiger Abschluss für ein wunderschönes Album.
Fazit: Wer die Musik der Lana Del Rey bisher mochte, wird auch „Blue Banisters“ mögen. Verträumte und intensive, eingängige und melodiöse, sanfte und unaufgeregte Lieder, die einen ganz in die musikalische Welt der Lana Del Rey eintauchen lassen. Mir gefällt das sehr, was ich hier zu hören bekomme und auch, wenn diese Platte bereits das zweite Album innerhalb kürzester Zeit ist, so scheinen Lana Del Rey die Ideen nicht auszugehen. Und das ist sehr schön. Elf Punkte.
Anspieltipps: Black Bathing Suit
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