Lynyrd Skynyrd – Endangered Species
Besetzung:
Johnny Van Zant – vocals
Gary Rossington – guitar, acoustic guitar
Mike Estes – guitar, acoustic guitar
Leon Wilkeson – bass,
Billy Powell – piano
Owen Hale – percussion, drums
Ed King – guitar, mandolin, acoustic guitar
Gastmusiker:
Dale Krantz-Rossington – background vocals, vocals
Debbie Davis – background vocals
Label: BMG
Erscheinungsjahr: 1994
Stil: Blues, Country, Rock
Trackliste:
1. Down South Jukin‘ (2:38)
2. Heartbreak Hotel (4:01)
3. Devil In The Bottle (3:35)
4. Things Goin‘ On (3:00)
5. Saturday Night Special (3:53)
6. Sweet Home Alabama (4:01)
7. I Ain‘t The One (3:27)
8. Am I Losin‘ (4:06)
9. All I Have Is A Song (3:21)
10. Poison Whiskey (2:47)
11. Good Luck, Bad Luck (3:23)
12. The Last Rebel (5:42)
13. Hillbilly Blues (3:42)
Gesamtspieldauer: 47:42
„Endangered Species“ heißt das achte Album der US-amerikanischen Band Lynyrd Skynyrd und wurde am 9. August 1994 ursprünglich auf dem Plattenlabel Capricorn veröffentlicht. Es ist das letzte Album der Band mit dem Gitarristen Ed King und das einzige mit dem Gitarristen Mike Estes. Viele der Lieder entstammen bereits vorher veröffentlichten Alben, die hier hauptsächlich akustisch interpretiert und nochmals veröffentlicht wurden. Das Lied „Heartbreak Hotel“ ist eine Cover-Version der entsprechenden Elvis Presley Nummer.
So scheint es einer Band zu gehen, der zu diesem Zeitpunkt einfach nichts mehr eingefallen ist. Das eigene Material auf diese Weise zu recyceln und gleichzeitig mit wenigen neuen Nummern zu veröffentlichen hinterlässt schon einen etwas faden Beigeschmack. Dementsprechend unerfolgreich verkaufte sich „Endangered Species“ auch. Es ist das Lynyrd Skynyrd Studioalbum, welches insgesamt am Schlechtesten über die Theke wanderte und auch nur kurze Zeit in den US-Billboard 200 Charts vertreten war. Dort belegte es als höchste Platzierung auch lediglich Platz 115.
Auf dem Album hört man hauptsächlich Blues, eine Prise Country dazu und noch etwas Rock. Southern Rock, durch den Lynyrd Skynyrd bekannt wurden, den gibt es auf „Endangered Species“ wohl nur, wenn man ihn unbedingt hineininterpretieren möchte. Das hilft auch diese sanfte Version ihres wohl bekanntesten Liedes „Sweet Home Alabama“ leider nichts. Denn diese Version reicht bei Weitem nicht an das Original heran. Das Lied gibt es halt schon und man vergleicht es ganz automatisch mit dem groovenden Original.
Somit bleibt „Endangered Species“ ein sehr enttäuschendes, da aufgewärmtes Album, welches zudem noch langweilig klingt. Einzige Ausnahme stellt das Lied „The Last Rebel“ dar. Doch das wurde ebenfalls bereits ein Jahr zuvor auf dem gleichnamigen Vorgängeralbum veröffentlicht und für eine gute Nummer lohnt sich wahrlich nicht der Kauf dieses Albums.
Fazit: Mit hauptsächlich aufgewärmten Liedern wollten Lynyrd Skynyrd schnell noch eine Platte auf den Markt bringen. Genau so hört sich „Endangered Species“ an und nichts anderes beinhaltet diese Platte. Leider sehr enttäuschend und für Lynyrd Skynyrd Fans, die alles von ihrer Band hören wollen vielleicht noch etwas lohnend, ansonsten aber belanglos. Vier Punkte.
Anspieltipps: The Last Rebel
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