Sonntag, 29. Mai 2022

Al Stewart – Russians & Americans

 



Al Stewart – Russians & Americans


Besetzung:

Al Stewart – vocals, acoustic guitar, electric guitar, keyboards


Gastmusiker:

Denny Carmassi – drums
Steve Chapman – drums
Lynn Davis – backing vocals
Mike Fisher – percussion
Mike Flicker – percussion
Joyce Kennedy – backing vocals
Phil Kenzie – saxophone
Robin Lamble – bass, acoustic guitar, accordion
Marcy Levy – backing vocals
Marc "Caz" Macino – harmonica
Charity McCrary – backing vocals
Harry Stinson – drums
Peter White – accordion, acoustic guitar, electric guitar, keyboards
Adam Yurman – electric guitar
Len Barry– vocalis


Label: Parlophone


Erscheinungsjahr: 1984


Stil: Pop, Rock


Trackliste:

1. Lori, Don‘t Go Right Now (4:25)
2. Rumours Of War (5:28)
3. The Gypsy And The Rose (4:18)
4. Accident On 3rd Street (3:33)
5. Strange Girl (3:56)
6. Russians & Americans (4:32)
7. Cafe Society (5:38)
8. One, Two, Three (1, 2, 3) (3:14)
9. The Candidate (2:09)



Gesamtspieldauer: 37:16



„Russians & Americans“ heißt das zehnte Studioalbum des schottischen Musikers Al Stewart. Das Album wurde ursprünglich im Mai 1984 auf dem Plattenlabel RCA Records veröffentlicht. Auf dem Album sind noch einige der Musiker seiner kurzlebigen Begleitband Shot In The Dark zu hören. Ergänzt wurden sie durch Studiomusiker. „Russians & Americans“ ist das letzte Al Stewart Album, welches sich wenigstens noch in Großbritannien in den Charts platzieren konnte. Hier erreichte es noch mal Platz 83.

Auf dem Album hört man sehr typische Al Stewart-Musik. Meist eher sanft und warm gehalten, dazu der unverwechselbare Gesang des Schotten. Geändert hat sich zu früheren Veröffentlichungen die Instrumentierung. Al Stewart zollte der Zeit Tribut und so hört man sehr viele elektronische Klänge auf dem Album, welches nur noch wenig an seine folkigen Töne und Stücke zu Beginn seiner Karriere erinnern. Die Musik spielt sich nun sehr viel mehr im Pop ab, streift manches Mal sogar den Rock. Trotzdem ist die Al Stewart Musik noch eindeutig zu vernehmen, nur eben an die Zeit angepasst.

Man kommt nie in Versuchung ein Lied überspringen zu müssen, alles klingt ganz nett bis gut. Höhepunkt ist für mich das Stück „Cafe Society“, eine Nummer mit viel Pianoklängen und Saxophon, welches sich deutlich vom Rest der Platte abhebt. Im Grunde kein typisches Al Stewart Lied, zumindest deutlich weniger als der Rest der Platte. Ob es daran liegt, dass man sonst alles bereits von Al Stewart gehört zu haben glaubt? Keine Ahnung, aber diese leicht rockende Nummer groovt klasse.

Fazit: Auf seinem zehnten Album transformiert Al Stewart seinen Folk in die Genres des Pop und des Rock. Es bleibt unverwechselbare Al Stewart Musik, doch irgendwie punktet der Schotte auf „Russians & Americans“ dann am meisten, wenn er mal anders klingt. Für Al Stewart Fans selbstverständlich ein Muss. Acht Punkte.

Anspieltipps: Cafe Society



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