Montag, 31. Oktober 2022

Blue – Heart & Soul

 



Blue – Heart & Soul


Besetzung: Keine weiteren Angaben


Label: Tag8, BMG


Erscheinungsjahr: 2022


Stil: Pop


Trackliste:

1. Haven‘t Found You Yet (3:20)
2. Dance with Me (2:40)
3. This Could Be Love (2:56)
4. Let‘s Get Sad (3:32)
5. Heart & Soul (2:42)
6. Man Do (2:5))
7. Magnetic (3:14)
8. Gravity (3:13)
9. Ultraviolet (2:15)
10. Stop (3:36)

Gesamtspieldauer: 30:32



„Heart & Soul“ heißt das siebte Studioalbum der ehemaligen britischen Boy-Group Blue, die ihre größten Erfolge in den Nuller-Jahren dieses Jahrhunderts feiern konnte. „Heart & Soul“ wurde am 28. Oktober 2022 auf dem Plattenlabel Tag8 veröffentlicht. Ursprünglich wollte die Band nach eigenen Aussagen überhaupt kein Album mehr aufnehmen, ließ sich dann im Studio ohne jeglichen Druck treiben, traf auf ihren alten Produzenten Hugh Goldsmith und eine weitere Zusammenarbeit startete, die schließlich in diesem Album mündete.

Auf „Heart & Soul“ hört man Pop, der an manchen Stellen bis in den Soul, an anderen Passagen bis in den R&B hineinreicht. Je nachdem bei welchem musikalischen Genre man sich selbst am wohlsten fühlt, so werden auch die einzelnen Lieder mehr oder weniger überzeugen. Immer wieder klingt zudem dieser längst vergangene Boy-Group-Sound durch, zelebriert in mehrstimmigem und ineinander übergehendem Gesang – Verweise und Erinnerungen an die eigene Vergangenheit.

Bei den meisten Liedern haben die vier Musiker sogar mitkomponiert. Besonders innovativ klingt das alles trotzdem nicht mehr. Vieles davon meint man bereits hunderte Male gehört, um es dann wieder vergessen zu haben. Leider behandeln die Liedtexte auch nur dieses ewige Thema der Liebe. Von daher bleibt auch diesbezüglich nicht allzu viel bei der Hörerin oder dem Hörer hängen. Anführen sollte man dieser Stelle allerdings auch, dass solch ein Titel wie „Let‘s Get Sad“ durchaus ins Ohr geht. Leider eine Ausnahme auf „Heart & Soul“.

Fazit: Selbstverständlich kann man nicht ununterbrochen Meisterwerke veröffentlichen. Doch wenn sich bei der Zuhörerin und dem Zuhörer das Gefühl einstellt, dies alles schon mal gehört zu haben, dann hat ein Album kaum eine Chance öfters aufgelegt zu werden. Da helfen dann auch nicht die ganz wenigen Höhepunkte. Und dazu gesellt sich zudem der Umstand, dass „Heart & Soul“ lediglich über eine Laufzeit von wenigen Sekunden über der halben Stunde verfügt. In der heutigen Zeit auch eher traurig. Fünf Punkte.

Anspieltipps: Let‘s Get Sad



Keine Kommentare: