The Pretty Reckless – Other Worlds
Besetzung:
Taylor Momsen – vocals
Ben Philips – guitar
Jamie Perkins – drums
Mark Damon – bass
Gastmusiker:
Alain Johannes – guitar
Mike Garson – piano
Matt Cameron – guitar, vocals
Label: Century Media
Erscheinungsjahr: 2022
Stil: Rock
Trackliste:
1. Got So High - Remix (3:19)
2. Loud Love (4:55)
3. The Keeper (4:02)
4. Quicksand (4:40)
5. 25 (5:12)
6. Only Love Can Save Me Now (4:06)
7. Death By Rock And Roll (4:08)
8. Halfway There (3:19)
9. (What’s So Funny ‘Bout) Peace, Love And Understanding (2:28)
10. Harley Darling (2:50)
11.Got So High (3:20)
Gesamtspieldauer: 42:24
Mit dem Album „Other Worlds“ der Band The Pretty Reckless, welches am 4. November auf dem Plattenlabel Century Media erschienen ist, ist das so eine Sache. Klar, die vier US-amerikanischen Musiker um Frontfrau Taylor Momsen wollten die Zeit bis zu ihrem nächsten offiziellen Album überbrücken. Doch ein neues Album mit eigenen, neu arrangierten Liedern und einigen Cover-Versionen anderer Musiker veröffentlichen? Macht das Sinn? Im Falle von The Pretty Reckless und „Other Worlds“ macht es das tatsächlich.
Der Grund ist, dass dieses Album besonders klingt. Viele Stücke wurden in Akustik-Versionen eingespielt und entwickeln dadurch ihren ganz eigenen Charme. Hier sei besonders das David Bowie Cover „Quicksand“ erwähnt, was auch in dieser Version der Pretty Reckless zum knieerweichen schön erklingt. Doch auch die Coverversionen der Lieder von Soundgarden („Loud Love“), Chris Cornell („The Keeper“), King Animal („Halfway There“) oder Elvis Costellos „(What’s So Funny ‘Bout) Peace, Love And Understanding“ hören sich in ihren neuen Interpretationen sehr überzeugend an.
Die Eigenkompositionen „25“, „Death By Rock And Roll“, „Got So High“, „Harley Darling“ und „Only Love Can Save Me Now“ bekommt man auf „Other Worlds“ in neu arrangierten Unplugged-Versionen geboten und lassen diese Lieder von einer ganz neuen, nicht weniger interessanten Seite erscheinen. Das Zuhören macht jede Menge Spaß und zeigt in diesem Fall, dass in der Pandemie auch manch gute Ideen und deren Umsetzung geboren wurden.
Fazit: Klar, mit Cover-Versionen oder auch Neuinterpretationen der eigenen Stücke ist das immer so eine Sache. Aber wenn sie so überzeugend und irgendwie schön klingen wie auf „Other Worlds“, dann lohnt sich das Zuhören doch. Zehn Punkte.
Anspieltipps: Quicksand, Got So High
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