Al Stewart – Famous Last Words
Besetzung:
Al Stewart – guitar, keyboards, vocals
Gastmusiker:
Charlie Bisharat – violin
Rev. Dave Boruff – saxophone
Luis Conte – percussion
Ardeshir Farah – guitar (acoustic)
Denny Fongheiser – drums, percussion
Freebo – tuba
Ross Hogarth – guitar, mandolin, percussion
Robin Lamble – guitar (12 string), vocals (background)
Tim Landers – bass
Alan Matthews – cello
Neal Morse – vocals (background)
Daryl S. – viola, violin
Todd Sharp – guitar, guitar (acoustic), guitar (electric), slide guitar
Ed Tree – guitar, guitar (12 string), guitar (electric)
Peter White – accordion, guitar, guitar (acoustic), guitar (electric), keyboards, piano, string arrangements
Eric Williams – guitar (electric)
Peter Wood – laughs, organ (hammond), piano, voices
Label: Parlophone
Erscheinungsjahr: 1993
Stil: Pop
Trackliste:
1. Feel Like (3:38)
2. Angel Of Mercy (3:53)
3. Don‘t Forget Me (5:23)
4. Peter On The White Sea (3:37)
5. Genie On A Table Top (3:49)
6. Trespasser (4:47)
7. Trains (8:17)
8. Necromancer (3:40)
9. Charlotte Corday (3:49)
10. Hipposong (1:53)
11. Night Rolls In (4:37)
Gesamtspieldauer: 47:28
„Famous Last Words“ heißt das zwölfte Studioalbum des schottischen Musikers Al Stewart. „Famous Last Words“ wurde am 21. September 1993 ursprünglich auf dem Plattenlabel EMI veröffentlicht. Anders als der Name des Albums vielleicht andeuten könnte, war die Platte noch nicht das letzte Album des Al Stewart. Vier weitere Platten folgten bisher noch und mit „Sparks Of Ancient Light“ im Jahr 2008 dann wohl wirklich das letzte Album des Schotten.
Auf „Famous Last Words“ hört man oft jenen Sound, für den Al Stewart bereits seit Beginn seiner Karriere steht. Sanfte Lieder, angesiedelt irgendwo zwischen Pop und Folk und immer schnell ins Ohr gehend. Doch Al Stewart variiert auf diesem zwölften Album dann doch etwas mehr. Mal klingt es ein wenig rockiger, dann wieder grooviger, schließlich hört man auch mal eine spanische Gitarre. Akkordeon, Saxophon und diverse Streicher haben ihren Auftritt und sorgen zusätzlich für einiges an Abwechslung auf diesem Album.
Für eingängige Melodien stand der Schotte schon immer. Und diese findet man auch auf „Famous Last Words“. Besonders gelungen klingen hier die Titel „Angel Of Mercy“, „Peter On The White Sea“ und „Charlotte Corday“. Letztgenannter Titel entstand aus einer Zusammenarbeit mit Tori Amos und ist vielleicht der Höhepunkt der ganzen Platte. Dieses Zusammenspiel von Akkordeon und Piano klingt wahrlich einnehmend.
Und der Rest des Albums? Nun, das sind bewährte Lieder im Stile des Al Stewart. Das gefällt mal mehr, mal weniger, reine Geschmackssache eben. Der etwas unbeholfene Gesang des Schotten zieht sich durch die ganze Platte, gehört aber eben auch zur Musik des Al Stewart. Richtige Ausfälle gibt es keine zu beklagen, bis auf die drei genannten Titel und mit Abstrichen noch das über achtminütige „Trains“ klingt der Rest allerdings auch nicht mehr großartig mitreißend.
Fazit: Al Stewart Fans wird „Famous Last Words“ sicherlich zusagen. Die Abwechslung auf dem Album überzeugt allerdings auch die etwas neutralere Zuhörerin. Im Vergleich zu den Veröffentlichungen der vorangegangenen Jahre klingt „Famous Last Words“ sehr viel spannender, zum Teil auch eingängiger und überzeugender als die Platten unmittelbar davor. Neun Punkte.
Anspieltipps: Angel Of Mercy, Peter On The White Sea, Charlotte Corday
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