Distant – Heritage
Besetzung:
Alan Grnja – vocals
Elmer Maurits – bass guitar
Nouri Yetgin – lead guitar
Vladimir Golic – rhythm guitar
Jan Mato – drums
Gastmusiker:
Will Ramos – vocals
Label: Century Media Records
Erscheinungsjahr: 2023
Stil: Deathcore
Trackliste:
1. Acid Rain (1:54)
2. Paradigm Shift (3:23)
3. Born Of Blood (3:17)
4. The Grief Manifest (3:33)
5. Exofilth (3:28)
6. Argent Justice (7:04)
7. The Gnostic Uprising (3:26)
8. A Sentence To Suffer (3:53)
9. Human Scum (4:34)
10. Heritage (4:03)
11. Orphan Of Blight (4:40)
12. Plaguebreeder (3:51)
Gesamtspieldauer: 47:11
Distant, das ist eine niederländisch-slowakischen Deathcore Band, die mit „Heritage“ am 10. Februar 2023 ihr neuestes Werk auf dem Label Century Media Records veröffentlichte.
Deathcore? Genau, Deathcore, absolut kompromisslosloser Deathcore in einer sehr subtilen Art. Pickelharter Rock, der allerdings mit dem für Distant so typischen Downtempo eingespielt wurde. Nicht ohne Grund beschreibt Sänger Alan Grnja mit einem Lächeln im Gesicht die Musik mit: „Es ist leise und langsam“.
Nun, „langsam“ ist relativ, doch das Wort „leise“ mit diesem Album zu verbinden, bedarf zumindest einer gewissen Kreativität. Auf „Heritage“ wird gerockt, stakkatoartig gespielte Gitarren und wütende Drums fliegen einem um die Ohren und auch der Bass versucht zum Teil neue Geschwindigkeitsrekorde aufzustellen. Doch über allem steht in der Musik von Distant der Gesang des bereits erwähnten Alan Grnja. Schreien oder Growlen? Nun, er verbindet beide Spielarten des Gesangs zu einem infernalen Ergebnis, welches direkt aus der Hölle zu steigen scheint. Unglaublich, muss man gehört haben. Das ist alles, aber ganz bestimmt nicht „leise“.
Ganz treffend wird ihre Musik im Pressetext zur Veröffentlichung mit „Verschmelzung von brutalem Death Metal, Slam, Noise und Beatdown mit einem hyperdissonanten dissonanten Orchester des drohenden Untergangs“ beschrieben. Ein Erlebnis ist das allemal.
Fazit: Hart, härter, verstörender, so klingen Distant auf Heritage. Für Freundinnen und Freunde des Genres Deathcore sicherlich eine lohnende Scheibe. In ihrer Konsequenz überzeugend, jedoch ganz bestimmt nicht massentauglich. Sieben Punkte.
Anspieltipps: Heritage
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