Gary Jules – Trading Snakeoil For Wolftickets
Besetzung:
Gary Jules – vocals, guitars, mandolin, harmonica
Gastmusiker:
Michael Andrews – guitars, bass, vocals, piano, keyboards, melodica, drums, percussion
Sarah Brysk – vocals
Robert Walter – piano
Al Sgro – vocals
George Sluppick – drums (tracks 2 and 9)
Matt Lynott – drums (tracks 1 and 11)
Label: Sanctuary Records
Erscheinungsjahr: 2001
Stil: Folk, Pop
Trackliste:
1. Broke Window (2:40)
2. No Poetry (3:57)
3. DTLA (3:39)
4. Lucky (1:54)
5. Something Else (4:25)
6. Pills (2:21)
7. Boat Song (4:07)
8. Umbilical Town (3:56)
9. The Princess Of Hollywood Way (3:55)
10. Patchwork G (3:28)
11. Barstool (5:03)
12. Mad World (3:04)
13. Keep (5:26)
Gesamtspieldauer: 48:01
„Trading Snakeoil For Wolftickets“ heißt das zweite Studioalbum des US-amerikanischen Musikers Gary Jules. Das Album wurde im Jahr 2001 auf dem Plattenlabel Sanctuary Records veröffentlicht. Trotz des Erscheinungsdatums dauerte es drei Jahre, bis sich „Trading Snakeoil For Wolftickets“ sowohl im Vereinigten Königreich, als auch in den USA in die Charts platzieren konnte. Das lag sicherlich am Tears For Fears-Cover „Mad World“, welches auf dem Album enthalten ist. Das Lied nahm Gary Jules für den Film Donnie Darko auf, der im Jahr 2001 erschien und Teil dessen Soundtracks es ist. Doch erst im Jahr 2003 veröffentlichte Gary Jules das Lied schließlich zur Vorweihnachtszeit auch als Single, wodurch es sich in den Charts platzieren konnte.
Manche Lieder klingen in den Cover-Versionen einfach besser als im Original. Das ist zwar nicht allzu häufig der Fall, manches Mal aber eben doch. Als Beispiel fällt mir hier das grandiose „Hurt“ in der Version des Johnny Cash ein und eben jenes „Mad World“. Es ist in der Tears For Fears Version ein gutes Lied, bei Gary Jules wird es zu einem besonderen Lied mit absolutem Wiedererkennungswert. Klasse.
Und der Rest von „Trading Snakeoil For Wolftickets“? Der ist in Ordnung, allerdings reicht die Musik, die restlichen zwölf Titel nicht an dieses „Mad World“ heran. Man hört auf „Trading Snakeoil For Wolftickets“ sanfte Musik, die auch durchaus ins Ohr geht. Im Zentrum steht zumeist die akustische Gitarre und der sanfte Gesang des Gary Jules. Das klingt gut und unterhält zudem, auch findet sich kein Ausfall auf dem Album, sodass man es sehr schön in einem Durchhören kann und immer wieder gerne hinhört. Vom Genre her bewegen sich die Lieder zumeist im Bereich des Folk. Nach dem Hören, auch dem wiederholten Mal des Hörens, bleibt allerdings doch nur „Mad World“ im Ohr.
Fazit: „Trading Snakeoil For Wolftickets“ von Gary Jules ist ein sanftes und schönes Album geworden. Es wird durch die Cover-Version von „Mad World“ sehr aufgewertet. Denn während der Rest des Albums nett oder gut klingt, überdauert dieses „Mad World“ eine sehr viel längere Zeit im Ohr. Neun Punkte.
Anspieltipps: Umbilical Town, Mad World
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen