Mittwoch, 18. Oktober 2023

Rome – Hegemonikon

 



Rome – Hegemonikon


Besetzung:

Jerome Reuter – vocals, guitars and synthesizers


Gastmusiker:

Tom Gatti – synthesizer, programming, bass guitars and modulators




Erscheinungsjahr: 2022


Stil: Folk, Pop


Trackliste:

1. A slaughter Of Crows (4:51)
2. No Second Troy (3:21)
3. Icarus Rex (4:30)
4. Surely Ash (3:45)
5. On The Slopes Of Mountain Malamatiyah (1:20)
6. Walking The Atlal (4:56)
7. Hearts Mend (4:00)
8. The Ripping Of The Veil (0:34)
9. Solar Caesar (3:38)
10. Stone Of Light / Mer De Glace (2:55)
11. New Flags (4:03)

Gesamtspieldauer: 37:58



„A Journey To The End Of Light By ROME“, so heißt der Untertitel unter dem achtzehnten Studioalbum „Hegemonikon“ des Luxemburger Musikers Jerome Reuter, welches im Jahr 2022 veröffentlicht wurde. Einmal mehr nimmt Jerome Reuter dabei seine Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine musikalische Reise, die, wenn nicht zum Ende des Lichts, zumindest zu wunderschönen Melodien führt.

Mag und kennt man die Musik von Rome, so weiß man bereits beim Kauf eines neuen Albums, auf welche Art der Musik man sich einstellen kann. Und auch auf „Hegemonikon“ enttäuscht Jerome Reuter, der dieses Mal die Lieder zusammen mit Tom Gatti schrieb, seine Fans nicht. Erneut hört man wunderschöne Melodiebögen, von denen man bereits beim zweiten Mal des Hörens überzeugt ist, sie schon lange zu kennen. Sehr schnell prägt sich diese Musik ein, die einmal mehr auf einem Rome-Album von kurzen Klangkollagen durchzogen ist, die das Gehörte auflockern.

Das dieses Mal anscheinend rein elektronisch eingespielte Schlagzeug klingt dabei überraschend gut und keineswegs störend. Die Musik wiederum erklingt insgesamt voll und packend und durch die dunkle Stimme Jerome Reuters auch irgendwie besonders, sodass das Hören von „Hegemonikon“ zu einer kurzweiligen, harmonischen und auch spannenden Angelegenheit erwächst. Ein wenig mehr Pop denn Folk hört man hier zwar, doch der ist eben gut gemacht und gefällt.

Fazit: Wer die Musik von Rome mag, die oder der wird auch „Hegemonikon“ mögen. Vielleicht klingt das Album etwas poppiger als andere Platten des Luxemburgers, doch das verringert den Hörgenuss nicht. Wer auf gut gemachten Pop mit Neo-Folk-Anleihen steht, der eben nicht alltäglich klingt, kann hier getrost zugreifen. Fans können das sowieso und werden nicht enttäuscht. Zehn Punkte.

Anspieltipps: Walking The Atlal, Solar Caesar



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