Billy Joel – The Bridge
Besetzung:
Billy Joel – piano and synthesizers
Gastmusiker:
Liberty Devitto – drums and percussion
Doug Stegmeyer – bass
Russel Javors –guitars
David Brown – guitars
Peter Hewlitt – background vocals
Bob Mounsey – additional synthesizers and orchestration
Jeff Bova – additional synthesizers and orchestration
Jimmy Bralower – percussion
Mark Rivera – tenor sax, alto sax
Ray Charles – vocals, piano
Vinny Calaiuta – drums
Neil Stubenhaus – bass
Dean Parks – guitar
Ron Carter – acoustic bass
Eddie Daniels – alto sax
Michael Brecker – tenor sax
Ronnie Cuber – baritone sax
Marvin Stam – trumpet
Alan Rubin – trumpet
Dave Bargeron – trombone
Philippe Saisse – orchestration
Cyndi Lauper – vocals
David Brown – accoustic 12 string and electric guitars
Don Brooks – harmonica
Steve Winwood – hammond B3
Neil Jason – bass
John McCurry – guitars
Label: CBS Records
Erscheinungsdatum: 1986
Stil: Rock bis Pop
Trackliste:
1. Running On Ice (3:14)
2. This Is The Time (4:58)
3. A Matter Of Trust (4:08)
4. Modern Woman (3:48)
5. Baby Grand (4:01)
6. Big Man On Mulberry Street (5:24)
7. Temptation (4:12)
8. Code Of Silence (5:13)
9. Getting Closer (4:59)
Auch auf seiner zehnten Veröffentlichung, aus dem Jahre 1986, schwimmt Billy Joel erneut auf der Mainstream Pop-Rock-Welle. Allerdings weist „The Bridge“ gegenüber dem Vorgängeralbum „An Innocent Man“ eine deutlich bessere Songauswahl auf. Und auf dem Album unterstützen Billy Joel mit Cyndie Lauper, Ray Charles und Steve Winwood drei bekannte Musikerkollegen.
Zur Musik: Die Platte fängt gleich mit einem „Gute-Laune-Lied an. „Running On Ice“ hat einen schönen Rhythmus und weiß auch durch seine Melodieführung zu gefallen. Der nächste Song „This Is The Time“ erinnert an frühere Billy Joel Veröffentlichungen und hätte auch gut auf „52nd Street“ gepasst. Überzeugen kann der Song aber trotzdem nicht völlig. Er ist irgendwie zu vorhersehbar und damit zu langweilig.
„A Matter Of Trust“ ist das dritte Lied auf der Platte und sicher eines der bekanntesten Stücke von Billy Joel. Ein klasse Lied, was mit einer für Joel völlig untypischen „schweren Gitarre“ aufwartet. Dazu kommt ein toller Rhythmus, der das Lied zu einem der Höhepunkte der CD werden lassen. Dann wird es mit „Modern Woman“ allerdings ganz schlecht. Ein Lied, was wie so oft, dem Big Band Sound nahe kommt. Dies mag man mögen oder nicht, ich finde, es passt einfach nicht zu Billy Joel und wirkt irgendwie aufgesetzt. Bei „Baby Grand“ hat dann Ray Charles seinen Auftritt, sowohl gesanglich wie auch am Piano. Das Lied ist ein Blues und klingt sehr viel typischer nach Ray Charles als nach Billy Joel - und hätte dementsprechend eher auf eine Ray Charles Platte mit Billy Joel Unterstützung gepasst, als umgekehrt.
Die ehemalige zweite Seite beginnt dann mit „Big Man On Mulberry Street“, ebenfalls wieder Big Band Sound, der so gar nicht zu Billy Joel passen will. „Temptation“ ist anschließend etwas getragen und sehr mainstreammäßig. Letzteres ist sicherlich auch „Code Of Silence“, kann allerdings durch den Doppelgesang mit Cyndie Lauper überzeugen. Ein schönes Lied zum Mitsingen und Mitwippen, was man von der letzten Nummer, „Getting Closer“ überhaupt nicht mehr sagen kann, da das Lied trotz der Beteiligung von Steve Winwood irgendwie nur langweilig klingt.
Fazit: „The Bridge“ ist ein deutlich besseres Album als sein Vorgänger „An Innocent Man“, da Billy Joel hier wieder sein Gespür für schöne Melodien zeigt. Das Album reicht nicht mehr an die ersten Veröffentlichungen der 70er Jahre heran, weiß aber immerhin mit ein paar Titeln zu überzeugen. Sicher nicht die beste Veröffentlichung von Billy Joel, allerdings wieder ein Schritt in die richtige Richtung und wem die Musik von Billy Joel allgemein gefällt, der wird auch auf „The Bridge“ einige Perlen für sich entdecken können. Dafür gibt es von mir sieben Punkte.
Anspieltipps: Running On Ice, A Matter Of Trust, Code Of Silence
Zur Musik: Die Platte fängt gleich mit einem „Gute-Laune-Lied an. „Running On Ice“ hat einen schönen Rhythmus und weiß auch durch seine Melodieführung zu gefallen. Der nächste Song „This Is The Time“ erinnert an frühere Billy Joel Veröffentlichungen und hätte auch gut auf „52nd Street“ gepasst. Überzeugen kann der Song aber trotzdem nicht völlig. Er ist irgendwie zu vorhersehbar und damit zu langweilig.
„A Matter Of Trust“ ist das dritte Lied auf der Platte und sicher eines der bekanntesten Stücke von Billy Joel. Ein klasse Lied, was mit einer für Joel völlig untypischen „schweren Gitarre“ aufwartet. Dazu kommt ein toller Rhythmus, der das Lied zu einem der Höhepunkte der CD werden lassen. Dann wird es mit „Modern Woman“ allerdings ganz schlecht. Ein Lied, was wie so oft, dem Big Band Sound nahe kommt. Dies mag man mögen oder nicht, ich finde, es passt einfach nicht zu Billy Joel und wirkt irgendwie aufgesetzt. Bei „Baby Grand“ hat dann Ray Charles seinen Auftritt, sowohl gesanglich wie auch am Piano. Das Lied ist ein Blues und klingt sehr viel typischer nach Ray Charles als nach Billy Joel - und hätte dementsprechend eher auf eine Ray Charles Platte mit Billy Joel Unterstützung gepasst, als umgekehrt.
Die ehemalige zweite Seite beginnt dann mit „Big Man On Mulberry Street“, ebenfalls wieder Big Band Sound, der so gar nicht zu Billy Joel passen will. „Temptation“ ist anschließend etwas getragen und sehr mainstreammäßig. Letzteres ist sicherlich auch „Code Of Silence“, kann allerdings durch den Doppelgesang mit Cyndie Lauper überzeugen. Ein schönes Lied zum Mitsingen und Mitwippen, was man von der letzten Nummer, „Getting Closer“ überhaupt nicht mehr sagen kann, da das Lied trotz der Beteiligung von Steve Winwood irgendwie nur langweilig klingt.
Fazit: „The Bridge“ ist ein deutlich besseres Album als sein Vorgänger „An Innocent Man“, da Billy Joel hier wieder sein Gespür für schöne Melodien zeigt. Das Album reicht nicht mehr an die ersten Veröffentlichungen der 70er Jahre heran, weiß aber immerhin mit ein paar Titeln zu überzeugen. Sicher nicht die beste Veröffentlichung von Billy Joel, allerdings wieder ein Schritt in die richtige Richtung und wem die Musik von Billy Joel allgemein gefällt, der wird auch auf „The Bridge“ einige Perlen für sich entdecken können. Dafür gibt es von mir sieben Punkte.
Anspieltipps: Running On Ice, A Matter Of Trust, Code Of Silence
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