del Amitri – Waking Hours
Besetzung:
Justin Currie – vocals, bass, guitar
Ian Harvie – vocals, guitar
Andy Alston – keyboard, accordion
Mick Slaven – guitar
David Cummings – drums
Label: A&M Records
Erscheinungsdatum: 1989
Stil: Pop
Trackliste
1. Kiss This Thing Goodbye (4:35)
2. Opposite View (4:53)
3. Move Away Jimmy Blue ( 3:48)
4. Stone Cold Sober ( 4:57)
5. You're Gone (5:10)
6. When I Want You (4:32)
7. This Side Of The Morning (4:21)
8. Empty (4:38)
9. Hatful Of Rain (5:02)
10. Nothing Ever Happens (3:53)
Bekannt sein dürfte die Glasgower Band „del Amitri“ den meisten Musikhörern wegen dem Stück „Nothing Ever Happens“, dem letzten Lied auf der 1989 erschienenen Platte „Waking Hours“. Und „Nothing Ever Happens“ ist wirklich ein toller Song. Klasse Melodie, klasse Instrumentierung, klasse Gesang und ein wirklich sehr schöner Text. Ein Lied zum Träumen und sich darin Suhlen. Ein Lied, welches hängenbleibt.
Und überhaupt die Texte auf „Waking Hours“. Keine 08/15 Lyrics, sondern schön durchdachte und zum Denken anregende Zeilen findet man da in sehr vielen Nummern. Das Durchlesen des Booklets und Mitlesen der Texte lohnt sich da auf jeden Fall.
Nun, kommen wir zur Musik. „Nothing Ever Happens“ habe ich schon erwähnt. Der Übersong auf dem Album. Und was ist mit den anderen Stücken? Festzuhalten bleibt da, dass sich wirklich kein schlechtes Lied auf die CD verirrt hat. Allerdings sieht es mit den Highlights auch ein wenig „mau“ aus. Neben dem zehnten und letzten Stück muss da auf jeden Fall die Nummer fünf, „You’re Gone“ erwähnt werden. Das Stück kann überzeugen, sehr gut abgestimmt in der Instrumentierung mit akustischer Gitarre, elektrischer Gitarre, Violine und Cello. Es entwickelt sich eine schöne Melodie, die gegen Mitte des Liedes sogar mal ein wenig schräg klingt. Ein schönes Stück.
Mit Abstrichen gilt dies auch für das erste Stück, „Kiss This Thing Goodbye“. Durch den Einsatz eines Banjos hat diese Nummer den gewissen Wiedererkennungswert, der einen Song oft aus der Masse der durchschnittlichen Stücke hervorhebt.
Und genau das fehlt den meisten restlichen Stücken auf „Waking Hours“. Wie schon erwähnt, befindet sich kein wirklich schlechtes Stück auf der Scheibe, aber eine ganze Menge Lieder, die nicht weiter erwähnenswert sind. Die Lieder plätschern so dahin, bis man zum letzten Stück der CD gelangt. Das, was zu hören ist, ist Mainstream-Pop der etwas besseren Sorte, aber wohl kaum ein Album, welches jemand auf die berühmte einsame Insel mitnehmen würde.
Fazit: Wer Spaß an gut gemachtem, gitarrenorientierten Mainstream hat, mit der Gewissheit, dass jeder der Songs ohne Probleme auf jedem Radiosender der Welt laufen könnte, der wird mit „Waking Hours“ von „del Amitri“ ein schönes Album für sich finden. Und nicht unerwähnt sollte bleiben, dass die Musik zeitlos ist. Man hört nicht, dass die Lieder jetzt bereits 23 Jahre auf dem Buckel haben. Aber ein, zwei sehr gute Stücke in Verbindung mit schönen Texten lassen trotzdem noch viel Spielraum nach oben. Dafür gibt es ganz durchschnittliche sieben Punkte.
Anspieltipps: You're Gone, Nothing Ever Happens
Und überhaupt die Texte auf „Waking Hours“. Keine 08/15 Lyrics, sondern schön durchdachte und zum Denken anregende Zeilen findet man da in sehr vielen Nummern. Das Durchlesen des Booklets und Mitlesen der Texte lohnt sich da auf jeden Fall.
Nun, kommen wir zur Musik. „Nothing Ever Happens“ habe ich schon erwähnt. Der Übersong auf dem Album. Und was ist mit den anderen Stücken? Festzuhalten bleibt da, dass sich wirklich kein schlechtes Lied auf die CD verirrt hat. Allerdings sieht es mit den Highlights auch ein wenig „mau“ aus. Neben dem zehnten und letzten Stück muss da auf jeden Fall die Nummer fünf, „You’re Gone“ erwähnt werden. Das Stück kann überzeugen, sehr gut abgestimmt in der Instrumentierung mit akustischer Gitarre, elektrischer Gitarre, Violine und Cello. Es entwickelt sich eine schöne Melodie, die gegen Mitte des Liedes sogar mal ein wenig schräg klingt. Ein schönes Stück.
Mit Abstrichen gilt dies auch für das erste Stück, „Kiss This Thing Goodbye“. Durch den Einsatz eines Banjos hat diese Nummer den gewissen Wiedererkennungswert, der einen Song oft aus der Masse der durchschnittlichen Stücke hervorhebt.
Und genau das fehlt den meisten restlichen Stücken auf „Waking Hours“. Wie schon erwähnt, befindet sich kein wirklich schlechtes Stück auf der Scheibe, aber eine ganze Menge Lieder, die nicht weiter erwähnenswert sind. Die Lieder plätschern so dahin, bis man zum letzten Stück der CD gelangt. Das, was zu hören ist, ist Mainstream-Pop der etwas besseren Sorte, aber wohl kaum ein Album, welches jemand auf die berühmte einsame Insel mitnehmen würde.
Fazit: Wer Spaß an gut gemachtem, gitarrenorientierten Mainstream hat, mit der Gewissheit, dass jeder der Songs ohne Probleme auf jedem Radiosender der Welt laufen könnte, der wird mit „Waking Hours“ von „del Amitri“ ein schönes Album für sich finden. Und nicht unerwähnt sollte bleiben, dass die Musik zeitlos ist. Man hört nicht, dass die Lieder jetzt bereits 23 Jahre auf dem Buckel haben. Aber ein, zwei sehr gute Stücke in Verbindung mit schönen Texten lassen trotzdem noch viel Spielraum nach oben. Dafür gibt es ganz durchschnittliche sieben Punkte.
Anspieltipps: You're Gone, Nothing Ever Happens
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