Fischer-Z – Reveal
Besetzung:
John Watts – vocals, guitars
Ian Porter – bass, keyboards, percussion programming
Steve Kellner – drums
Jennie Cruse – vocals
Alan Morrison – guitar
Denis Haines – keyboards
Gastmusiker:
Pete Sinden – bass
Geoff Dugmore – drums
Tim Moore – keys
Steve Greatham – bass
Lorenza Johnson – backing vocals
Judy La Rose – backing vocals
The Sapphires – backing vocals
Mark Fox – percussion
Mike Benn – keys
Steve Skolnik – keys
Mick Donnelly – sax
Label: BMG Ariola
Erscheinungsdatum: 1987
Stil: Pop
Trackliste:
1. The Perfect Day (4:21)
2. Leave It To The Businessmen To Die Young (4:58)
3. I Can't Wait That Long (4:43)
4. Tallulah Tomorrow (4:38)
5. Realistic Man (3:25)
6. Fighting Back The Tears (4:50)
7. Big Drum (3:43)
8. Heartbeat (3:06)
9. It Takes Love (4:08)
10. So Far (4:04)
11. Marguerite (3:21)
Gesamtspieldauer: 45:11
Nach “Red Skies Over Paradise” legte John Watts mit Fischer-Z erst mal eine Pause ein. Er selbst war dabei allerdings keineswegs untätig. Er gründete die Band „The Cry“ und war auch solo unterwegs bis er, nach insgesamt vier Jahren, Fischer-Z wieder aufleben ließ. Und „Reveal“ ist dabei das erste musikalische Produkt, welches John Watts wieder unter der Überschrift „Fischer-Z“ im Jahr 1987 veröffentlichte. Außer ihm selbst war kein Musiker der ursprünglichen Besetzung mehr an diesem Album beteiligt. Die „Begleitmusiker“ wurden komplett ausgetauscht und demnach bestand Fischer-Z nun aus sechs Mitgliedern. Dazu kamen dann noch jede Menge Gastmusiker.
Die Platte „Reveal“ lässt beim Zuhörer einen zwiespältigen Eindruck zurück. War „Red Skies Over Paradise“ noch eine Ansammlung absolut klasser Songs, so kann man das von „Reveal“ nicht mehr unbedingt behaupten. Klar, sehr gute Lieder gibt es auch auf diesem Album, allerdings nur wenige.
Da ist zum einen der Opener „Perfect Day“. Eine tolle Nummer mit einem schönen Text. Richtig gute Laune Musik ist das, die begeistern und mitreißen kann. Hier stimmt einfach alles, vom Rhythmus über den Gesang bis hin zur Melodie. Toll gemachte Popmusik.
Dann ist da die Nummer vier auf dem Album: „Tallulah Tomorrow“. Ein trauriges Lied, mit einem traurigen Text. Und auch dieses Mal schafft es Tom Watts die Stimmung perfekt umzusetzen. Das Ganze klingt dabei noch nicht einmal getragen, sondern viel eher packend. Es ist keine Ballade, es ist „nur“ ein schönes, ruhiges Lied.
Und mit der folgenden Nummer „Realistic Man“ wird es sogar noch mal ein Stückchen besser. Instrumentiert hauptsächlich durch Streicher, wirkt das Lied wie ein Kammerstück. Außergewöhnlich und ein Höhepunkt im Schaffen des Tom Watts. Ein Lied, welches hängenbleibt und auch ein wenig beschäftigt. Und dieses Stück ist auch kein Pop mehr. Das ist eher Post Pop beziehungsweise Post Rock. Es ist experimentell, ohne dabei auch nur ein ganz kleines bisschen schräg zu wirken.
Auch noch ein guter Popsong ist „Big Drum“. Das Lied hat einen Groove, der zum Mitwippen animiert. „Big Drum“ ist zudem das Stück auf dem Album, welches ohne Probleme vom Stil her auf dem Vorgängeralbum „Red Skies Over Paradise“ Platz gefunden hätte. Bei allen anderen Tracks ist das nicht der Fall, da diese einen völlig anderen Stil haben. Die Nummern hier sind poppiger und man hört keinen „New Wave“ mehr heraus.
Nun, das waren sie, die vier Höhepunkte des Albums. Bei elf Titeln ist das nicht gerade viel. Der Rest ist nun Pop-Musik, die nicht mehr allzu sehr vor Ideen sprüht. Da sind Stücke dabei wie „Heartbeat“, die fast schon peinlich sind, so kitschig ist der Refrain. Ähnlich schlecht ist das nächste Stück „It Takes Love“. Eine Reggae-Nummer, die zum Rohrkrepierer wird. „So Far“ und „Marguerite“ sind Stücke, die nur vorbeirauschen. Ganz einfach gestrickte Pop-Musik, die um nichts in der Welt zünden will. Und diese Aussage trifft auch auf “Leave It To The Businessmen To Die Young”, “I Can't Wait That Long” und “Fighting Back The Tears” zu. Das ist alles sehr, sehr langweilig.
Fazit: Fast scheint es so, als ob Tom Watts Gespür für schöne Melodien und mitreißende Lieder durch die vierjährige Pause mit Fischer-Z ein wenig gelitten hat. Klar die Highlights gibt es noch, sie sind allerdings deutlich in der Unterzahl. Und ganz wichtig: Die Musik auf „Reveal“ hat nichts mehr mit der auf dem Vorgänger „Red Skies Over Paradise“ zu tun. War das noch zum größten Teil New Wave, so befindet sich auf „Reveal“ Pop - und bis auf „Realistic Man“ auch nichts anderes mehr. Aber wegen der vier Höhepunkte gibt es noch acht Punkte.
Die Platte „Reveal“ lässt beim Zuhörer einen zwiespältigen Eindruck zurück. War „Red Skies Over Paradise“ noch eine Ansammlung absolut klasser Songs, so kann man das von „Reveal“ nicht mehr unbedingt behaupten. Klar, sehr gute Lieder gibt es auch auf diesem Album, allerdings nur wenige.
Da ist zum einen der Opener „Perfect Day“. Eine tolle Nummer mit einem schönen Text. Richtig gute Laune Musik ist das, die begeistern und mitreißen kann. Hier stimmt einfach alles, vom Rhythmus über den Gesang bis hin zur Melodie. Toll gemachte Popmusik.
Dann ist da die Nummer vier auf dem Album: „Tallulah Tomorrow“. Ein trauriges Lied, mit einem traurigen Text. Und auch dieses Mal schafft es Tom Watts die Stimmung perfekt umzusetzen. Das Ganze klingt dabei noch nicht einmal getragen, sondern viel eher packend. Es ist keine Ballade, es ist „nur“ ein schönes, ruhiges Lied.
Und mit der folgenden Nummer „Realistic Man“ wird es sogar noch mal ein Stückchen besser. Instrumentiert hauptsächlich durch Streicher, wirkt das Lied wie ein Kammerstück. Außergewöhnlich und ein Höhepunkt im Schaffen des Tom Watts. Ein Lied, welches hängenbleibt und auch ein wenig beschäftigt. Und dieses Stück ist auch kein Pop mehr. Das ist eher Post Pop beziehungsweise Post Rock. Es ist experimentell, ohne dabei auch nur ein ganz kleines bisschen schräg zu wirken.
Auch noch ein guter Popsong ist „Big Drum“. Das Lied hat einen Groove, der zum Mitwippen animiert. „Big Drum“ ist zudem das Stück auf dem Album, welches ohne Probleme vom Stil her auf dem Vorgängeralbum „Red Skies Over Paradise“ Platz gefunden hätte. Bei allen anderen Tracks ist das nicht der Fall, da diese einen völlig anderen Stil haben. Die Nummern hier sind poppiger und man hört keinen „New Wave“ mehr heraus.
Nun, das waren sie, die vier Höhepunkte des Albums. Bei elf Titeln ist das nicht gerade viel. Der Rest ist nun Pop-Musik, die nicht mehr allzu sehr vor Ideen sprüht. Da sind Stücke dabei wie „Heartbeat“, die fast schon peinlich sind, so kitschig ist der Refrain. Ähnlich schlecht ist das nächste Stück „It Takes Love“. Eine Reggae-Nummer, die zum Rohrkrepierer wird. „So Far“ und „Marguerite“ sind Stücke, die nur vorbeirauschen. Ganz einfach gestrickte Pop-Musik, die um nichts in der Welt zünden will. Und diese Aussage trifft auch auf “Leave It To The Businessmen To Die Young”, “I Can't Wait That Long” und “Fighting Back The Tears” zu. Das ist alles sehr, sehr langweilig.
Fazit: Fast scheint es so, als ob Tom Watts Gespür für schöne Melodien und mitreißende Lieder durch die vierjährige Pause mit Fischer-Z ein wenig gelitten hat. Klar die Highlights gibt es noch, sie sind allerdings deutlich in der Unterzahl. Und ganz wichtig: Die Musik auf „Reveal“ hat nichts mehr mit der auf dem Vorgänger „Red Skies Over Paradise“ zu tun. War das noch zum größten Teil New Wave, so befindet sich auf „Reveal“ Pop - und bis auf „Realistic Man“ auch nichts anderes mehr. Aber wegen der vier Höhepunkte gibt es noch acht Punkte.
Anspieltipps: The Perfect Day, Tallulah Tomorrow, Realistic Man, Big Drum
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen