Deus – The Ideal Crash
Besetzung:
Stéphane Misseghers – drums
Klaas Janzoons – violin, keyboards, mandoline
Alan Gevaert – bass
Mauro Pawlowski – guitar
Tom Barman – vocals, electric and acoustic guitar
Label: Island Records Ltd.
Erscheinungsdatum: 1999
Stil: Alternative
Trackliste:
1. Put The Freaks Up Front
2. Sister Dew
3. One Advice, Space
4. The Magic Hour
5. The Ideal Crash
6. Instant Street
7. Magdalena
8. Everybody’s Weird
9. Let’s See Who Goes Down First
10. Dream Sequence #1
Mit „The Ideal Crash“ haben die Belgier ein überzeugendes Album vorgelegt, denn es gibt jede Menge Highlights auf dieser Platte zu entdecken. Und das beginnt gleich mit „Put The Freaks Up Front“, dem ersten Track des Albums. Dieses Lied ist ein tolles Stück Musik, welches durch seine manchmal etwas „schrägeren“ Töne und seine Instrumentierung voll überzeugen kann. Eine nicht alltägliche Rockmusiknummer, bei der der Einsatz einer Trompete, etwa ab der Mitte des Liedes, einfach nur perfekt gesetzt ist. Diese bleibt zwar im Hintergrund, dominiert dennoch das ganze Lied. Das Stück ist überaus eingängig und bleibt auch länger hängen.
„Sister Dew“, Track Nummer zwei der CD, ist wohl eines der bekanntesten Lieder von Deus. Und das nicht umsonst, tritt doch auch hier das Gespür Tom Barmans für gute Melodien und deren Steigerungen sehr deutlich zu Tage. „Sister Dew“ ist ein schöner Song, bei dem alles irgendwie perfekt, in sich stimmig zu sein scheint. Etwa ab der Mitte des Stücks kommt es zu einer Steigerung der Melodie, indem das Keyboard ganz dezent im Hintergrund zur Fülle des Klangs beiträgt. Dabei klingt das sogar ein wenig schräg, ist auf seine Weise allerdings unglaublich eingängig. Wahrlich nicht alltäglich und sehr gut gemacht.
Richtig relaxt, melodiös und ein wenig sentimental geht es dann mit „One Advice, Space“ weiter. Ein schönes, verträumtes Lied, welches sogar ein bisschen sphärisch daherkommt. So stellt man sich Musik vor, die man hören will, wenn man mal einfach nur ein wenig ausspannen möchte.
Und so geht es weiter. Auf der Platte befindet sich kein Ausfall. Alle Titel haben etwas Besonderes, das sich lohnt entdeck zu werden. „Instand Street“ wird zum Beispiel mit einem Banjo eingeleitet, ist ebenfalls wieder sehr eingängig und klingt einfach relaxt. Und wer noch nicht entspannt ist, der kann es beim Hören werden. Erst mit „Everybody’s Weird“ wird es dann ein wenig schneller und ja, auch ein wenig „weird“. Eine schöne Abwechslung. Ebenfalls nicht zum Mainstream gehörend, geht es anschließend mit „Let’s See Who Goes Down First“ weiter. Ein Stück, welches fast schon als experimentell bezeichnet werden kann und im Songkatalog dieser Platte etwas aus der Reihe fällt. Längst nicht mehr so eingängig geht es schon ein wenig in die progressive Richtung der Musik.
Beendet wird die CD schließlich von „Dream Sequence #1“, die ihrem Namen ebenfalls alle Ehre macht. Allerdings handelt es sich bei dieser „Traumsequenz“ nicht unbedingt um einen ruhigen und seichten Traum… Klingt das Stück zunächst wie eine Synthi-Pop-Nummer so steigert es sich im weiteren Verlauf immer mehr und bedient dabei zusehends auch die etwas „schrägeren“ Töne.
Fazit: Ein schönes „Alternative Rockalbum“ haben uns die Belgier da geschenkt, welches weit entfernt vom Mainstream anzusiedeln ist. Hier hört man ein Banjo, Hörner, Streicher und immer wieder einen abgefahrenen Keyboardsound. Hier gibt es viel zu entdecken und Tom Barman hat einfach das Gehör für klasse Melodien, was nicht nur ich ihm bei der EP „My Sister In My Clock“ noch vollständig abgesprochen hatte. Das Album ist abwechslungsreich, dicht, meist sogar ziemlich ruhig, weiß aber immer wieder mit neuen Klanggebilden zu überraschen. Wer also auf „alternative Rockmusik“ steht, der kann mit diesem Album einfach nichts falsch machen. Für dieses Album gibt es 11 Punkte.
Anspieltipps: Put The Freaks Up Front, Sister Dew, One Advice, Space, Instant Street
„Sister Dew“, Track Nummer zwei der CD, ist wohl eines der bekanntesten Lieder von Deus. Und das nicht umsonst, tritt doch auch hier das Gespür Tom Barmans für gute Melodien und deren Steigerungen sehr deutlich zu Tage. „Sister Dew“ ist ein schöner Song, bei dem alles irgendwie perfekt, in sich stimmig zu sein scheint. Etwa ab der Mitte des Stücks kommt es zu einer Steigerung der Melodie, indem das Keyboard ganz dezent im Hintergrund zur Fülle des Klangs beiträgt. Dabei klingt das sogar ein wenig schräg, ist auf seine Weise allerdings unglaublich eingängig. Wahrlich nicht alltäglich und sehr gut gemacht.
Richtig relaxt, melodiös und ein wenig sentimental geht es dann mit „One Advice, Space“ weiter. Ein schönes, verträumtes Lied, welches sogar ein bisschen sphärisch daherkommt. So stellt man sich Musik vor, die man hören will, wenn man mal einfach nur ein wenig ausspannen möchte.
Und so geht es weiter. Auf der Platte befindet sich kein Ausfall. Alle Titel haben etwas Besonderes, das sich lohnt entdeck zu werden. „Instand Street“ wird zum Beispiel mit einem Banjo eingeleitet, ist ebenfalls wieder sehr eingängig und klingt einfach relaxt. Und wer noch nicht entspannt ist, der kann es beim Hören werden. Erst mit „Everybody’s Weird“ wird es dann ein wenig schneller und ja, auch ein wenig „weird“. Eine schöne Abwechslung. Ebenfalls nicht zum Mainstream gehörend, geht es anschließend mit „Let’s See Who Goes Down First“ weiter. Ein Stück, welches fast schon als experimentell bezeichnet werden kann und im Songkatalog dieser Platte etwas aus der Reihe fällt. Längst nicht mehr so eingängig geht es schon ein wenig in die progressive Richtung der Musik.
Beendet wird die CD schließlich von „Dream Sequence #1“, die ihrem Namen ebenfalls alle Ehre macht. Allerdings handelt es sich bei dieser „Traumsequenz“ nicht unbedingt um einen ruhigen und seichten Traum… Klingt das Stück zunächst wie eine Synthi-Pop-Nummer so steigert es sich im weiteren Verlauf immer mehr und bedient dabei zusehends auch die etwas „schrägeren“ Töne.
Fazit: Ein schönes „Alternative Rockalbum“ haben uns die Belgier da geschenkt, welches weit entfernt vom Mainstream anzusiedeln ist. Hier hört man ein Banjo, Hörner, Streicher und immer wieder einen abgefahrenen Keyboardsound. Hier gibt es viel zu entdecken und Tom Barman hat einfach das Gehör für klasse Melodien, was nicht nur ich ihm bei der EP „My Sister In My Clock“ noch vollständig abgesprochen hatte. Das Album ist abwechslungsreich, dicht, meist sogar ziemlich ruhig, weiß aber immer wieder mit neuen Klanggebilden zu überraschen. Wer also auf „alternative Rockmusik“ steht, der kann mit diesem Album einfach nichts falsch machen. Für dieses Album gibt es 11 Punkte.
Anspieltipps: Put The Freaks Up Front, Sister Dew, One Advice, Space, Instant Street
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen