Mittwoch, 13. Juni 2012

Stefanie Hertel – Das fühlt sich gut an




Stefanie Hertel – Das fühlt sich gut an


Besetzung:

Stefanie Hertel – Gesang


Gastmusiker:

Jean Frankfurter – sämtliche Keyboards und Programming
Johan Daansen – Gitarren
Karena Schönberger – Chor
Franco Leon – Chor
Rainer Marz – Chor


Label: Sony Music


Erscheinungsdatum: 2010


Stil: Schlager


Trackliste:

1. Das fühlt sich gut an (3:27)
2. Zwischen den Zeilen (3:56)
3. Das Paradies in Deinen Augen (3:36)
4. Tanzende Engel (3:51)
5. Komm mit auf's Land (3:25)
6. Wie Viele Stunden hat das Glück (3:03)
7. Mut zum Mut (3:02)
8. Liebe ist das größte Abenteuer (3:57)
9. Mit jedem Lied beginnt ein neuer Traum (4:09)
10. Und weil's so schön war... noch einmal (3:19)
11. Mein Kind (3:37)
12. Ich nehm' Dich mit ins nächste Leben (3:58)

Gesamtspieldauer: 43:26



Alles wie gehabt bei Stefanie Hertel. Auch auf ihrem dreizehnten Studioalbum hört man schlecht gemachten und billig klingenden deutschen Schlager, für den sich Jean Frankfurter verantwortlich zeigt. „Das fühlt sich gut an“ heißt dieses Album und es erschien im Jahr 2010 auf dem Plattenlabel Sony Music.

Zu hören gibt es darauf zwölf Lieder, die sich fast ausschließlich um das Thema „Liebe“ drehen. Die Texte stammen dieses Mal von Bernd Meinunger und Tobias Reitz, die jeweils sechs Liedertexte verfassten. Sie unterbieten sich dabei an Niveaulosigkeit – wer diesen Wettbewerb gewinnt ist dabei wahrlich nicht auszumachen. Man hört peinlichen Schmalz, der einem die Schamesröte ins Gesicht treibt, falls jemand mitbekommt, dass man sich so etwas anhört. Das Level der Grausamkeit passt sich allerdings perfekt der Musik an. Diese ist einfach nur schlecht.

Seltsam, auch als Nicht-Schlager-Fan kenne ich auch in diesem musikalischen Genre Lieder, die gelungen sind und ins Ohr gehen, die sogar mir gefallen. Bei den Schlager-Scheiben der Stefanie Hertel klingt jedoch leider alles nach billiger und schneller Produktion und Jean Frankfurter lacht sich tot, dass es Menschen gibt, die diesen Mist auch noch kaufen. Der freut sich sehr und schüttelt überrascht den Kopf, da bin ich mir sicher.

Fazit: Billigster Schlager-Pop, ohne jeglichen Anspruch, ohne Inhalt, ohne schöne Melodie und ohne Unterhaltungswert. Und jetzt darf mir keiner kommen und sagen, dass es keine schlechte Musik gibt und alles Geschmackssache ist. Dass das Album „Das fühlt sich gut an“ manchen Menschen gefällt, will ich dabei gar nicht in Abrede stellen, allerdings ist es trotzdem schlechte und billig produzierte Musik. … und es hört sich dazu wirklich alles auch noch gleich an. Ein Punkt.

Anspieltipps: Und weil's so schön war... noch einmal



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