The Byrds – Ballad Of Easy Rider
Besetzung:
Roger McGuinn – guitar, vocals
Clarence White – guitar, vocals
John York – bass, vocals
Gene Parsons – drums, vocals
Label: Columbia Records
Erscheinungsdatum: 1969
Stil: Country, Pop
Trackliste:
1. Ballad Of Easy Rider (2:00)
2. Fido (2:40)
3. Oil In My Lamp (3:13)
4. Tulsa County (2:49)
5. Jack Tarr The Sailor (3:31)
6 Jesus Is Just Alright (2:10)
7. It’s All Over Now, Baby Blue (4:53)
8. There Must Be Someone (I Can Turn To) (3:29)
9. Gunga Din (3:03)
10. Deportee (Plane Wreck At Los Gatos) (3:50)
11. Armstrong, Aldrin And Collins (1:41)
Bonus Tracks:
12. Way Beyond The Sun (2:56)
13. Mae Jean Goes To Hollywood (2:44)
14. Oil In My Lamp (Alternate Version) (2:02)
15. Tulsa County (Alternate Version) (3:39)
16. Fiddler A Dram (Moog Experiment) (3:10)
17. Ballad Of Easy Rider (Long Version) (2:26)
18. Build It Up (Instrumental) (5:34)
Gesamtspieldauer: 56:52
Noch im selben Jahr wie das siebte Album, veröffentlichten die Byrds auch gleich noch ihr achtes „reguläres“ Studioalbum. Viel Zeit für den Prozess des Komponierens scheinen sich die vier Musiker dabei nicht genommen zu haben, denn es befinden sich hauptsächlich Cover-Versionen auf „Ballad Of Easy Rider“. Und erneut ganz viel Country…
Mit „Ballad Of Easy Rider“, dem Namensgeber des Albums startet die Platte. Dieses Lied wurde von Roger McGuinn zum Soundtrack des Films „Easy Rider“ hinzugesteuert und hier fand es dann gleich noch mal Verwendung. Eine ganz nette Folk-Rock-Nummer.
Mit „Jack Tarr The Sailor” gibt es noch eine gute Nummer auf dem Album. Dabei handelt es sich bei dem Stück um ein traditionelles Seemannslied, welches von Roger McGuinn neu überarbeitet und arrangiert wurde. „Fido“ ist eine Pop-Rock-Nummer und bei „Jesus Is Just Alright“ betätigen sich die Byrds überraschenderweise sogar als Gospel-Singer. Leider nicht sehr überzeugend.
„It’s All Over Now, Baby Blue” von Bob Dylan wird auf der Platte so etwas von uninspiriert und langweilig gecovert, dass es nur schwer zu wertragen ist. Genau wie der Rest, bei dem es sich wiederum um schlecht gemachte Country-Musik handelt.
Und Country-Musik findet sich auch größtenteils auf den Bonus-Tracks. Ausnahmen sind da nur die letzten beiden Stücke. Eins davon ist „Ballad Of Easy Rider“ in einer etwas längeren Version. Die allerletzte Nummer des Albums heißt „Build It Up“, ist eine Art Rock‘n‘Roll und instrumental, also ohne Gesang eingespielt. Dann gibt es ab 2:30 eine Pause und wenig später folgt ein „Hidden Track“, bei dem es sich wohl um Werbung für das Album handelt. Besonders erwähnenswert dabei erscheint mir folgender Satz: “… and this is not a country music, this is not a city music, but maybe it’s an american kind of music …” Gut möglich, dass das stimmt.
Fazit: Bezogen auf das Zitat aus dem Radiotrailer muss ich wohl feststellen, dass ich Europäer bin und deshalb nur so wenig mit dieser Phase der Byrds anfangen kann. Hilft nichts, sind so oder so nur drei Punkte, die dieses Album verdient hat.
Anspieltipps: Ballad Of Easy Rider, Fido, Jack Tarr The Sailor
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