Bush – Sixteen Stone
Besetzung:
Gavin Rossdale – rhythm guitar, vocals
Nigel Pulsford – lead guitar, string arrangements
Dave Parsons – bass
Robin Goodridge – drums
Gastmusiker:
Caroline Dale – cello
Gavyn Wright – violin, viola
Vincas Bundza – harmonica
Jasmine Lewis – vocals
Alessandro Vittorio Tateo – vocals
Winston – vocals
Label: Trauma Records
Erscheinungsdatum: 1994
Stil: Grunge
Trackliste:
1. Everything Zen (4:38)
2. Swim (4:56)
3. Bomb (3:23)
4. Little Things (4:24)
5. Comedown (5:27)
6. Body (5:43)
7. Machinehead (4:16)
8. Testosterone (4:20)
9. Monkey (4:01)
10. Glycerine (4:27)
11. Alien (6:34)
12. X-Girlfriend (0:45)
Gesamtspieldauer: 52:53
Wer auf Grunge „Made in Seattle“ steht, Nirvana und Pearl Jam mag, der bekommt mit Bush auf ihrer ersten Veröffentlichung das englische Pendant dazu geliefert. Manches Mal klingen Bush auf ihrem Debut „Sixsteen Stone“ aus dem Jahr 1994 wie eine Reminiszenz an Nirvana, fast so wie ein Tribute-Album an den sechs Monate zuvor verstorbenen Curt Cobain.
Grunge der etwas härteren Sorte gibt es auf dem Album zu hören. Musik die den Freund der „deutlicheren Töne“ sofort begeistern wird, Musik die in die Beine geht und auch das Haupthaar, soweit vorhanden, mitwippen lässt. Ziemlich kompromisslos das Ganze, dabei allerdings richtig gut gemacht – nur leider hat man immer ein klein wenig das Gefühl, dass dies hier nicht das Original ist. Umso schöner ist dann solch ein Titel wie „Glycerine“, bei dem Bush eigenständig klingt und auch anders, als auf dem Rest der Platte. Eine gute Auflockerung und dazu einer der eingängigsten Titel des Albums.
„Sixsteen Stone“ groovt fast durch die Bank weg. Noch ein klein bisschen besser als auf dem Rest der Platte ist das bei den Titeln „Comedown“ und „Body“ zu hören, bei der die Band noch eine Schippe Rhythmus verbunden mit Melodiösität draufgelegt hat. Einziger etwas seltsamer Titel ist die letzte kurze Nummer „X-Girlfriend“, die seltsamerweise mit den Worten: „Eins – Zwei –Drei – Vier“ eingeleitet wird.
Fazit: Wer auf Grunge steht, der findet hier sein persönliches Nirwana, denn diesen Musikstil gibt es auf „Sixteen Stone“ fast vom ersten bis zum letzten Takt zu hören. Die Musik ist meist hart und erinnert stark an die offensichtlichen Vorbilder aus dem Nordwesten der USA. Ein bisschen mehr Eigenständigkeit wie beim Titel „Glycerine“ hätte man sich dann aber doch gewünscht. Aber wirklich lohnenswert. Neun Punkte.
Anspieltipps: Comedown, Body, Glycerine
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