Counting Crows – Recovering The Satellites
Besetzung:
David Bryson – guitars, dobro, tambourine, vocals
Adam Duritz – piano, tambourine, wurlitzer, vocals
Charlie Gillingham – hammond b-3, piano, mellotron, wurlitzer, accordion, harmonica, vocals, string arrangements on 3, 4, 9
Matt Malley – electric bass guitar, double bass, vocals
Ben Mize – drums, tambourine, light bulbs, zippo lighter, vocals
Dan Vickrey – guitars, vocals
Gastmusiker:
Paul Buckmaster – orchestra conductor on 3, 4, 9
David Immerglück – pedal steel guitar on 8, octave mandolin on 8
Marvin Etzione – mandolin on 12
Label: Geffen Records
Erscheinungsdatum: 1996
Stil: Rock, Folk Rock
Trackliste:
1. Catapult (3:34)
2. Angels Of The Silences (3:36)
3. Daylight Fading (3:49)
4. I'm Not Sleeping (4:55)
5. Goodnight Elisabeth (5:18)
6. Children In Bloom (5:23)
7. Have You Seen Me Lately? (4:08)
8. Miller's Angels (6:32)
9. Another Horsedreamer's Blues (4:31)
10. Recovering The Satellites (5:23)
11. Monkey (3:01)
12. Mercury (2:47)
13. A Long December (4:54)
14. Walkaways (1:12)
Gesamtspieldauer: 59:29
„Recovering The Satellites“ heißt das zweite Album der Counting Crows aus San Francisco welches 1993, drei Jahre nach ihrem vielbeachteten Debut „August And Everything After“ erschien. Und die sechs Musiker bieten dem Hörer auch auf dieser Platte schöne und eingängige Rock Musik, die auch durch die mitunter opulente Instrumentierung, mittels eines ganzen Orchesters zu überzeugen weiß.
Von ruhigen Songs über Mid-Tempo-Stücken, bis hin zu richtigen Rock-Nummern ist auf dem Album alles vorhanden. Und über allem steht die Melodiösität, welche mitunter, wie beim opulenten „I'm Not Sleeping“, sehr intensiv aus den Boxen quillt. Hier bewirkt die orchestrale Inszenierung des Stücks ein wahres Füllhorn an Harmonien, welche voll und eingängig zum Ohr des Hörers getragen werden. Sehr viel ruhiger und melancholischer klingt da gleich der nächste Song „Goodnight Elisabeth“, während die darauffolgenden Titel „Children In Bloom“ und „Have You Seen Me Lately?“ deutlich rockiger gestaltet sind. All das zeigt die Abwechslung, die diesem Album innewohnt, welches niemals langweilig wird.
Dominierend ist auch auf dieser Platte wieder der intensive und eindringliche Gesang des Adam Duritz, der durch seine Stimme viele Höhepunkte auf „Recovering The Satellites“ generiert. Mal wirkt der Gesang sehr getragen, ein anderes Mal sehr viel fordernder und aggressiver, dabei immer allerbestens auf die jeweilige Begleitmusik abgestimmt. Schön auch, dass die Qualität der Titel im Verlauf nicht nachlässt, es lässt sich kein schlechter Titel auf dem Album ausmachen, sodass man die Skip-Taste der Fernbedienung beruhigt beiseitelegen kann.
Fazit: Ein schönes Album ist „Recovering The Satellites“ geworden. Auch wenn ihm die ganz großen Höhepunkte fehlen, so befinden sich auf der Platte viele kleinere Highlights, die das Album sehr lohnenswert machen. Ideal geeignet für Hörer, die eingängigen und immer melodischen Rock mögen, der nicht nur aus Bass, Gitarre, Schlagzeug und Gesang besteht, sondern mit dichtem und multiinstrumentalem Sound zu überzeugen versucht. Neun Punkte.
Anspieltipps: Catapult, I'm Not Sleeping, A Long December
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen