Kim Wilde – The Singles Collection 1981 - 1993
Besetzung:
Kim Wilde – lead vocals
Gastmusiker:
Viele, nicht einzeln aufgeführte Musiker
Label: MCA
Erscheinungsdatum: 1993
Stil: Pop, Rock
Trackliste:
1. Kids In America (3:26)
2. Chequered Love (3:22)
3. Water On Glass (3:36)
4. Cambodia (3:57)
5. View From A Bridge (3:30)
6. Child Come Away (4:05)
7. Love Blonde (3:33)
8. Second Time (3:53)
9. Rage To Love (4:20)
10. You Keep Me Hangin' On (4:15)
11. Another Step (Closer To You) (3:31)
12. You Came (3:31)
13. Never Trust A Stranger (4:06)
14. Four Letter Word (4:03)
15. Love Is Holy (4:03)
16. If I Can't Have You (3:29)
17. In My Life (3:46)
Gesamtspieldauer: 1:04:24
Wer in den 80ern des letzten Jahrhunderts groß wurde, der kam an Kim Wilde, die eigentlich Kimberly Smith heißt, einfach nicht vorbei. Viele Hits hatte die Dame aus England, die in den Radiostationen rauf und runter gespielt wurden. Die Titel wurden meist von ihrem Vater und ihrem Bruder geschrieben und bewegten sich zwischen den Genres Synthie Pop, Pop und Rock. Dabei waren die einzelnen Nummern durchgehend eingängig und hatten nicht selten Ohrwurmcharakter. Und auch wenn der Erfolg der Kim Wilde von Platte zu Platte abnahm, was sich vor allem in ihrem Heimatland England zeigte, stürmten einzelne Titel ihrer Alben immer wieder die Charts, dann eben mehr auf dem europäischen Festland.
In der Instrumentierung kommt meistens dem Synthesizer eine zentrale Rolle zu, aber auch die „klassischen“ Instrumente des Rock haben ihren Auftritt. Alles ist hin auf möglichst schnelle Eingängigkeit konzipiert und komponiert und diese kann den Titeln der Kim Wilde auch nicht abgesprochen werden. Die Nummern gehen ins Ohr. Welche dies dann mehr tun, liegt ganz im Musikverständnis des Hörers. Kim Wilde steht wahrlich nicht für komplizierte oder anspruchsvolle Musik. Nein, es handelt sich um Musik, die unterhalten will und das schaffte die Engländerin auch immer wieder. Ihre Titel waren in den Discos der damaligen Zeit ein fester Bestandteil, um die Tänzer auf das Parkett zu locken. Und dies auch mit Erfolg.
Die Qualität der Lieder nimmt im Laufe dieser CD ab. Soll heißen, die großen Hits der Kim Wilde befinden sich hauptsächlich am Anfang der CD. Im weiteren Verlauf der Scheibe werden die Songs austauschbarer, belangloser und besitzen nicht mehr diesen Ohrwurmcharakter der ersten Nummern, die auch chronologisch vor den hinteren Liedern entstanden.
Fazit: Wer mal in alten Erinnerungen schwelgen möchte, der kann mit dieser CD nichts falsch machen, die man auch auf 80ies- oder Ü40-Partys ohne zu überlegen auflegen kann. Die Tanzfläche füllt sich. Garantiert! Die Qualität der Titel ist dabei, wie bereits erwähnt, zu Beginn dieser Best Of-Zusammenstellung deutlich besser als an deren Ende. Es scheint fast so, als hätten Kim Wilde und damit auch ihre Komponisten, im weiteren Verlauf der Karriere der Britin ihr Pulver verschossen. Trotzdem gerade wegen der ersten Titel eine lohnende Anschaffung für Nostalgiker. Sieben Punkte.
Anspieltipps: Kids In America, Chequered Love, Cambodia, View From A Bridge
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