Van Der Graaf Generator – The Aerosol Grey Machine
Besetzung:
Peter Hammill – lead vocals, acoustic guitar
Hugh Banton – piano, organ, percussion, backing vocals
Keith Ellis – bass
Guy Evans – drums, percussion
Gastmusiker:
Chris Judge Smith – slide-saxophone and harmony vocals on "People You Were Going To", lead vocals (chorus) on "Firebrand"
Jeff Peach – flute
Label: Repertoire Records (ursprünglich Mercury Records)
Erscheinungsdatum: 1969
Stil: Progressive Rock, Folk, Pop
Trackliste:
1. Afterwards (4:58)
2. Orthenthian St. (Part 1 & 2) (6:20)
3. Running Back (6:37)
4. Into A Game (6:58)
5. Aerosol Grey Machine (0:47)
6. Black Smoke Yen (1:26)
7. Aguarian (8:24)
8. Necromancer (3:41)
9. Octopus (8:02)
Bonus Tracks:
10. People You Were Going To (2:46)
11. Firebrand (4:08)
Gesamtspieldauer: 54.06
„The Aerosol Grey Machine” heißt die erste Platte der Progressive Rock Band Van der Graaf Generator, welche im Jahr 1969 veröffentlicht wurde. Von der klassischen Besetzung fehlt hier noch Saxophonist David Jackson. Die Musik ist auf diesem Debut ebenfalls noch ein wenig anders geartet, als auf den folgenden Alben der Band. Auf „The Aerosol Grey Machine” klingt alles meist noch ein wenig „gemäßigter“, als auf den späteren Veröffentlichungen. Dies hat wiederum zur Folge, dass viele eher mainstreamorientierte Pop-, Rock- oder auch Folk-Fans mit diesem Album von Van Der Graaf Generator wohl am ehesten etwas anfangen werden können.
Aber diese progressiven Ansätze sind natürlich auch auf dieser Platte bereits da. Das, was man hier hört ist wahrlich kein „einfacher“ Pop oder Rock, trotzdem ist die Musik auf der Scheibe noch ein klein wenig von der Musik der 60er beeinflusst, vom damals gängigen Pop und auch Rock. Am ehesten in die Richtung der späteren Platten geht da noch der ursprünglich letzte Titel der Platte: „Octopus“. Aus mehreren Teilen aufgebaut, sehr düster mit einer Reihe von Stimmungs- und auch Rhythmuswechseln.
Der Beginn des Albums ist da schon ein wenig ungewöhnlich für Van Der Graaf Generator. Alles wirkt sehr melodiös, ist weniger verspielt und geht bereits beim ersten Mal des Hörens ins Ohr. Das gilt für fast alle Titel des Albums, auch wenn hier und da mal ein etwas schrägerer Ton zum Vorschein kommt. Gänzlich anders und wohl eher eine kleine Spielerei ist da schon der kurze Titeltrack „Aerosol Grey Machine“, der ein wenig nach einem Western-Saloon klingt.
Die zwei Bonus-Tracks ergänzen das vorher Gehörte sehr gut und gehen dabei sogar noch ein klein wenig stärker in die Richtung Pop, wobei vor allem der letzte Titel „Firebrand“ richtig überzeugen kann.
Fazit: Die ganz „krassen“, manchmal verstörenden Augenblicke in der Musik von Van Der Graaf Generator, die fehlen hier noch auf „The Aerosol Grey Machine“. Alles ist noch ein wenig eingängiger und melodiöser, was die Musik der Briten jedoch um keinen Deut langweiliger werden lässt. Die Stimme des Peter Hammill klingt bereits so, wie man sie von späteren Alben her kennt und dies ist auch die Klammer, die dieses Debut vor allen Dingen mit den späteren Platten verbindet. Elf Punkte.
Anspieltipps: Afterwards, Into A Game, Aguarian, Firebrand
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