Montag, 21. Juli 2014

R.E.M. – Reveal




R.E.M. – Reveal


Besetzung:

Peter Buck – guitar
Mike Mills – bass guitar, keyboards
Michael Stipe – vocals


Gastmusiker:

Joey Waronker – drums and percussion
Ken Stringfellow – ohne Instrumentenangabe
Scott McCaughey – ohne Instrumentenangabe


Label: Warner Brothers Records


Erscheinungsdatum: 2001


Stil: Alternative Rock


Trackliste:

1. The Lifting (4:39)
2. I've Been High (3:26)
3. All The Way To Reno (You're Gonna Be A Star) (4:44)
4. She Just Wants To Be (5:22)
5. Disappear (4:10)
6. Saturn Return (4:54)
7. Beat A Drum (4:20)
8. Imitation Of Life (3:56)
9. Summer Turns To High (3:31)
10. Chorus And The Ring (4:31)
11. I'll Take The Rain (5:51)
12. Beachball (4:13)

Gesamtspieldauer: 53:44




„Reveal“ tauften die Musiker von R.E.M. ihr bereits zwölftes Studio-Album, welches zugleich das erste war, welches im neuen Jahrtausend veröffentlicht wurde. Und wenn man R.E.M. mag und dieser Art der Rock Musik etwas abgewinnen kann, dann sollte man, soviel sei schon mal vorweggenommen, sich unbedingt dieses Album besorgen. „Reveal“ ist angefüllt mit leisen und melancholischen Liedern, die auf ihre Art einem Traumland entsprungen zu sein scheinen. Nichts ist darauf hektisch, alles sehr harmonisch, melodiös und überaus eingängig.

So bleibt weiter festzustellen, dass die einzelnen Titel zusätzlich noch bei jedem weiteren Durchlauf der Scheibe zu wachsen scheinen. Alles wird dem Hörer noch vertrauter und scheint einen schon das ganze Leben lang zu begleiten. Alle Lieder sind in etwa im selben Tempo gehalten. Meistens ist dieses nicht allzu schnell angesetzt und steigert sich höchstens mal bis hin zum Mid-Tempo. Das wiederum kann natürlich auch zu Kritik führen, denn allzu viel Abwechslung gibt es wahrlich nicht auf „Reveal“. Muss es aber auch gar nicht geben. Die Scheibe läuft in einem Guss durch, es gibt keine Ablenkung oder irgendwie gestaltete Experimente. Dabei fehlen allerdings auch die „Übersongs“, also Titel, die deutlich vor den anderen hervorstechen. Andererseits gibt es auch keine Ausfälle zu verzeichnen. Alles wirkt und stimmt und hat seine Qualität.

Fazit: Wer die Stimme des Michael Stipe und die dazu gehörende Musik von R.E.M. mag, der wird „Reveal“ lieben. Zugegebenermaßen gibt es hier nicht allzu viel Abwechslung auf dem Album, allerdings wird die einmal eingeschlagene Richtung konsequent durchgezogen – und diese heißt Melodiösität und Harmonie in zumeist sehr sanften Titeln. Unverfälschte R.E.M.-Musik eben. Zehn Punkte.

Anspieltipps: She Just Wants To Be, Disappear, I'll Take The Rain



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