Jimi Hendrix – All The Hits
Besetzung:
Keine weiteren Angaben
Gastmusiker:
Keine weiteren Angaben
Label: Universe
Erscheinungsdatum: 1991 (Musik aus den Jahren Ende der 60er)
Stil: Rock, Blues Rock, Psychedelic Rock
Trackliste:
1. Let Me Light Your Fire (2:41)
2. Highway Chile (3:32)
3. Hey Joe (3:27)
4. Voodoo Chile (5:16)
5. Purple Haze (2:50)
6. Long Hot Summer Night (3:29)
7. The Wind Cries Mary (3:19)
8. Foxy Lady (3:16)
9. Remember (2:46)
10. Gypsy Eyes (3:45)
11. All Along The Watchtower (4:01)
12. Burning Of The Midnight Lamp (3:38)
13. Stone Free (3:37)
14. Manic Depression (3:39)
15. Cross Town Traffic (2:21)
16. 51st Anniversary (3:15)
Gesamtspieldauer: 55:00
Da kann man zu Blues-Rock stehen wie man will, Jimi Hendrix ist auf jeden Fall ein musikalisches Erlebnis. Drei Studio-Alben nahm der gebürtige US-Amerikaner, der allerdings erst durch seinen Aufenthalt in England seinen Durchbruch schaffte, zu seinen Lebzeiten auf. Diese wurden in den Jahren 1967 und 1968 veröffentlicht. Unzählige Kompilationsalben wurden dann nach seinem Tod am 18. September 1970 veröffentlicht, was einmal mehr den Spruch „Death Sells“ unterstreicht.
Eine dieser Zusammenstellungen ist die im Jahr 1991 auf Universe veröffentlichte Platte „All The Hits“. Obwohl auch hier wieder festzuhalten ist, dass die Original-Alben einem einen wesentlich besseren Überblick über das Schaffen eines Künstlers beziehungsweise einer Band ermöglichen, so bekommt man mit solch einer Zusammenstellung doch immerhin eine grobe Richtung über die Musik des jeweiligen Musikers aufgezeigt. Nun und diese ist im Falle des Jimi Hendrix und „All The Hits“ sehr intensiv. Absolut kraftvoll und begeisternd klingt dessen Gitarrenspiel. Und hier von Blues Rock zu sprechen ist gar nicht mal so zutreffend. Sehr oft geht das Ganze dann doch auch in die Richtung Psychedelic Rock. Stellvertretend dafür steht die geniale Nummer „Voodoo Chile“, einfach mitreißend.
Natürlich sind auch alle „Hits“ des Jimi Hendrix enthalten. „Hey Joe“, „Purple Haze“, „The Wind Cries Mary“, „All Along The Watchtower“, „Manic Depression“ und wie sie alle heißen. Das Interessante dabei ist, dass man dieser Musik einfach nicht anhört, dass sie bereits bald fünfzig Jahre alt wird. Irgendwie klingt das Ganze auch heute noch frisch, kraftvoll und völlig auf der Höhe der Zeit. Dies kann man wahrlich nicht von jeder Musik behaupten und macht die Lieder des Jimi Hendrix darum umso wertvoller.
Fazit: Klar, als Rock Fan sollte man auch mal Jimi Hendrix gehört haben. Und das ist wahrlich ein Erlebnis, obwohl bei dieser Art der Musik nur wenig gleich beim ersten Mal des Hörens hängenbleiben möchte. Dafür klingt diese Musik vom ersten Takt an spannend und nistet sich dann im Laufe der Zeit ebenfalls im Musikzentrum der Hörerin beziehungsweise des Hörers ein. Wer auf gut gemachten Rock steht, dem Blues nicht ganz abgeneigt ist und auch diverse psychedelische Ausflüge zu schätzen weiß, der ist allgemein mit der Musik des Jimi Hendrix gut bedient und kann auch mit dieser Zusammenstellung so gut wie nichts falsch machen. Elf Punkte.
Anspieltipps: Voodoo Chile, Purple Haze, All Along The Watchtower