Freitag, 23. September 2016

The Sisters Of Mercy – Some Girls Wander By Mistake




The Sisters Of Mercy – Some Girls Wander By Mistake


Besetzung:

Tracks 1–13, 17–19:

Andrew Eldritch – vocals
Craig Adams – bass guitar
Ben Gunn – guitar
Gary Marx – guitar
Doktor Avalanche – drums

Tracks 14–16:

Andrew Eldritch – vocals (lead on 14), guitar, drums
Gary Marx – vocals (lead on 15 and 16), guitar


Label: Warner Music


Erscheinungsdatum: 1992


Stil: Electronic Rock, Dark Wave, Pop


Trackliste:

1. Alice (3:34)
2. Floorshow (3:40)
3. Phantom (7:10)
4. 1969 (2:45)
5. Kiss The Carpet (5:55)
6. Lights (5:51)
7. Valentine (4:44)
8. Fix (3:41)
9. Burn (4:49)
10. Kiss the Carpet (Reprise) (0:36)
11. Temple Of Love  (7:42)
12. Heartland (4:47)
13. Gimme Shelter (5:57)
14. The Damage Done (3:03)
15. Watch (3:11)
16. Home Of The Hit-Men (0:34)
17. Body Electric (4:18)
18. Adrenochrome (2:57)
19. Anaconda (4:06)

Gesamtspieldauer: 1:19:29




„Some Girls Wander By Mistake“ ist ein Kompilationsalbum der englischen Gothic Rock Band The Sisters Of Mercy. Veröffentlicht wurde die Scheibe im April 1992 auf dem eigenen Label Merciful Release, vertrieben dann von Warner Music. Darauf zu hören gibt es die unbearbeiteten Studio-Aufnahmen aus den Jahren 1980 bis 1983: Beide Seiten ihrer ersten Single „The Damage Done“; beide Seiten der zweiten Single „Body Electric“, die A-Seite der vierten Single „Anaconda“, alle Lieder der ersten beiden EP’s sowie beide Seiten der 12" EP Ausgabe der fünften Single „Temple Of Love“.

Nun, das Ganze klingt schlicht und ergreifend traurig. Gothic Rock ist das in diesem Fall auch noch nicht, eher befindet sich die Band hier noch auf dem Weg dorthin. Die Lieder sind oftmals ziemlich langweilig geraten und was die ganze Sache zu einer Art Strapaze werden lässt, das ist der Sound der Aufnahmen. Dieser klingt metallisch bis blechern, unfassbar synthetisch und geradezu so, als ob er von einer Schülerband in Mamas Keller aufgenommen worden wäre. Schlimm. Dazu kommt der Umstand, dass auch die einzelnen Lieder sich wahnsinnig synthetisch anhören und der Klang des Drum-Computers einem den letzten, wirklich den allerletzten Nerv raubt.

Doch damit nicht genug, die Lieder klingen nur in den seltensten Fällen mal interessant oder gehen ins Ohr. Zumeist fehlt es hier irgendwie an Ideen und es ist nicht weiter verwunderlich, dass es diese Stücke nicht auf ein „normales“ Studioalbum schafften – in dieser Aufnahme- beziehungsweise Produktions-Qualität allerdings absolut nicht überraschend.

Fazit: Nur ganz wenige Lieder auf „Some Girls Wander By Mistake“ können überzeugen. Manchmal fehlt es an Ideen und an der Qualität der Songs, immer fehlt es an der Qualität der Aufnahmen. Ist wohl nur etwas für eingefleischte The Sisters Of Mercy-Fans. Eher eine Qual, als gute Musik. Vier Punkte.

Anspieltipps: Heartland



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