Nervous Nellie – Ego & The Id
Besetzung:
Henrik Jonzon – vocals, guitar, banjo
Magnus Johnson – guitar, vocals, piano
Andreas Johansson – drums, percussion background vocals
Sebastian Johansson – bass, accordion
Gastmusiker:
Sarah Snavely – violins, background vocals
Malcolm Pardon – percussion
Label: Hazelwood
Erscheinungsdatum: 2008
Stil: Alternative Rock, Alternative Country, Flower Pop
Trackliste:
1. June (3:22)
2. They All Laughed Along (3:56)
3. Hopeless Way To Feel (3:06)
4. Tangle To Unwind (4:04)
5. Since I (3:18)
6. In A Month Or Two (2:46)
7. Ever So Slight (3:14)
8. Gold Mine (4:03)
9. So Feel Good (3:19)
10. Best Of Times (2:46)
11. Sweet One (4:30)
Gesamtspieldauer: 38:28
Nervous Nellie ist eine schwedische Band, die stilistisch irgendwo zwischen Alternative Rock, Alternative Country und Flower Pop angesiedelt ist. Das zweite Album der Band mit dem Titel „Ego & The Id“ wurde im Jahr 2008 auf dem Label Hazelwood veröffentlicht. Zu hören gibt es darauf zumeist eingängige Stücke, denen immer ein leichter Hauch des Country anhaftet, allerdings wirklich nur ein ganz leichter.
Die Musik der vier Schweden geht dabei ganz gut ins Ohr, ohne diesbezüglich jedoch zahlreiche Ohrwürmer für die Hörerin beziehungsweise den Hörer bereit zu halten. Ganz nett anzuhören ist das allerdings allemal. Die Musiker um Henrik Jonzon, der alle Titel komponierte, schaffen es hier schöne und unaufgeregte Melodien zu kreieren, die allesamt warm und weich klingen. Klar ist das, was man auf „Ego & The Id“ hört, alles schon mal dagewesen und mit Sicherheit nichts Neues, trotzdem hört man hier gerne hin.
Irgendwie scheint die Band ihre musikalischen Vorbilder auch in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts gesucht und gefunden zu haben. An vielen Stellen auf diesem Album wird man an mehrere Bands aus der damaligen Zeit erinnert, Gar nicht zu überhören ist dies auch beim schönsten Titel der Platte „In A Month Or Two“. Wenn hier nicht die Beatles Pate standen, dann machten sie das niemals. Mit diesem Titel klingen Nervous Nellie jetzt wie gut gemachter 60ies Pop, der genau so auch in dieser Zeit hätte entstanden sein können.
Fazit: Ein unaufgeregtes und hörenswertes Album ist den vier Schweden mit „Ego & The Id“ gelungen. Einige schöne Titel gibt es darauf zu entdecken. Die Musik wird auf der Scheibe nicht neu erfunden, Experimente werden auch keine gestartet, alles ist auf die Melodiösität ausgelegt, die immer wieder auch überzeugt. Nichts Kompliziertes, einfach nur poppig, rockige Lieder, die unterhalten möchten und das auch schaffen. Neun Punkt.
Anspieltipps: June, In A Month Or Two, So Feel Good
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