Beady Eye – Different Gear, Still Speeding
Besetzung:
Liam Gallagher – vocals
Gem Archer – lead guitar
Andy Bell – rhythm guitar, bass
Chris Sharrock – drums
Gastmusiker:
Victoria Akintola – backing vocals on "Bring The Light" and "Kill Sor A Dream"
Nomvula Malinga – backing vocals on "Bring The Light" and "Kill Sor A Dream"
Label: Beady Eye Records
Erscheinungsdatum: 2011
Stil: Rock, Pop
Trackliste:
1. Four Letter Word (4:17)
2. Millionaire (3:19)
3. The Roller (3:34)
4. Beatles And Stones (2:56)
5. Wind Up Dream (3:27)
6. Bring The Light (3:39)
7. For Anyone (2:15)
8. Kill For A Dream (4:39)
9. Standing On The Edge Of The Noise (2:52)
10. Wigwam (6:39)
11. Three Ring Circus (3:09)
12. The Beat Goes On (4:45)
13. The Morning Son (6:03)
Gesamtspieldauer: 51:49
„Different Gear, Still Speeding“ heißt das Debut-Album der englischen Rock Band Beady Eye. Veröffentlicht wurde es am 28. Februar des Jahres 2011 auf dem eigenen Label Beady Eye Music. Liam Gallagher wollte es noch einmal wissen, nachdem Oasis zerbrochen war und er sich endgültig mit seinem Bruder Noel zerstritten hatte. Doch Noel Gallagher war eben für die ganzen Hits von Oasis zuständig, wohingegen Liam erst auf den späteren Platten überhaupt als Songschreiber in Erscheinung trat. Konnte das gut gehen? Nun, aber Beady Eye ist eben nicht nur Liam Gallagher, sondern auch die anderen Musiker von Oasis, nämlich Gem Archer, Andy Bell sowie Chris Sharrock, haben sich hier mit eingefunden. Und auch alle Lieder sind eine Gemeinschaftskomposition von Liam Gallagher, Gem Archer und Andy Bell.
So legt man „Different Gear, Still Speeding“ auf, hört gespannt zu und man kann nicht verleugnen, dass diese Scheibe von Beady Eye nach Oasis klingt. Das wiederum liegt nicht nur am Gesang des Liam Gallagher, der dafür allerdings natürlich trotzdem eine große Rolle spielt. Doch, Beady Eye klingen wie Oasis, zumindest sehr ähnlich. Allerdings reicht diese Band nicht an die ursprüngliche Band heran, was schlicht und ergreifend an den einzelnen Liedern liegt, welche man auf „Different Gear, Still Speeding“ zu hören bekommt. Die einzelnen Nummern haben nämlich leider nicht ganz die Qualität derer von Oasis.
Beim Hören von „Different Gear, Still Speeding“ kommt man gar nicht umhin, Vergleiche zu ziehen und dabei fällt Beady Eye eben etwas ab. Es fehlen die begeisternden Titel, die mitreißen. Zwar gibt es auch auf dieser ersten Platte von Beady Eye keine Musik zum Weglaufen und es klingt sogar alles „ganz nett“, jedoch war es das leider auch schon. Die Musik der Band läuft so durch, klingt gut, jedoch ohne jegliche Nachhaltigkeit. Wirkt mitunter austauschbar und selbst nach sehr vielen Durchlaufen haben sich die einzelnen Nummern noch nicht festgesetzt. Diese Mischung aus Pop und Rock, die immer wieder an den Brit Pop der 90er Jahre und zum Teil auch an die Beatles erinnert unterhält zwar, jedoch nur für den Moment. Es scheint fast so, als ob Noel Gallagher doch der wichtige Teil von Oasis gewesen wäre.
Fazit: Ganz nette, jedoch nicht sehr beeindruckende Musik gibt es auf „Different Gear, Still Speeding“ von Beady Eye zu hören. Jedes Lied auf der Scheibe klingt sofort beim ersten Mal des Hörens, geht anschließend allerdings gleich wieder unter. Und so hört man diese Platte mehrere Male zum ersten Mal – gibt es sicherlich auch nicht so oft. Wenn man gemein wäre, könnte man das Ganze auch mit belanglos umschreiben, etwas netter ausgedrückt heißt das dann wohl Durchschnitt. Acht Punkte.
Anspieltipps: Kill For A Dream
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