Genesis – Genesis With Peter Gabriel
Besetzung:
Tony Banks – keyboards, piano, vocals
Peter Gabriel – vocals, flute, percussion
Anthony Phillips – guitars, vocals
John Silver – drums
Mike Rutherford – bass guitar, vocals
Chris Steward – drums
Gastmusiker:
Keine weiteren Angaben
Label: Decca
Erscheinungsdatum: 1981 (Musik aus den Jahren 1968 und 1969)
Stil: Pop, Rock
Trackliste:
1. The Silent Sun (2:13)
2. Where The Sour Turns To Sweet (3:12)
3. Fireside Song (3:25)
4. The Serpent (4:35)
5. Am I Very Wrong? (3:25)
6. In The Wilderness (3:15)
7. The Conqueror (3:30)
8. In Hiding (2:35)
9. One Day (3:10)
10. Window (3:25)
11. A Winter's Tale (3:29)
12. That's Me (2:38)
Gesamtspieldauer: 38:52
Im Jahr 1981 kam die Plattenfirma Decca auf die Idee, das erste Album der Band Genesis erneut aufzulegen. Allerdings wurde hierzu die Liederliste etwas verändert, die ursprüngliche Anordnung variiert, Titel dazu genommen, andere weggelassen und alle ursprünglich vorhandenen Lieder um wenige Sekunden gekürzt. Der Sinn dahinter erschließt sich einem auch mit viel Nachdenken keinesfalls. Als Titel für das Album wurde „Genesis With Peter Gabriel“ gewählt, wohl um vor allen Dingen die Fans der progressiven Ära der Band anzusprechen.
Den Großteil der Lieder, die bereits auf dem Album „From Genesis To Revelation“ – so der ursprüngliche Name der ersten Genesis-Platte – vorhanden waren, gibt es auch auf „Genesis With Peter Gabriel“ zu hören. Allerdings fehlen dort die letzten beiden Nummern „A Winter's Tale“ sowie „That's Me“. Andererseits waren auf „From Genesis To Revelation“ die Lieder „In The Beginning“, „In Limbo“ sowie „A Place To Call My Own“ zu hören, die nun wiederum auf „Genesis With Peter Gabriel“ nicht zu hören sind.
Musikalisch besteht zwischen diesen beiden Veröffentlichungen natürlich kein Unterschied. Auch dieses Album hat so gar nichts mit der Musik zu tun, mit der die Band bereits ein Jahr später erste Erfolge verzeichnen sollte. Progressiven Rock hört man hier noch nicht, sondern sehr viel mehr unaufgeregten 60er Jahre Pop bis Rock, durchaus eingängig, allerdings noch nichts Besonderes. Nun, ein paar ganz nette Titel lassen sich auf der Platte durchaus finden und so richtig schlecht klingt dabei auch nichts – kein Lied fällt auf „Genesis With Peter Gabriel“ total durch. Der Musik hört man allerdings das Alter durchaus an, allerdings kann man mit dieser Scheibe zumindest in das Flair der Musik der 60er Jahre bestens einsteigen und hört die Ursprünge dieser stilbildenden Band.
Fazit: Als Genesis-Fan besitzt man diese Platte dann, wenn man alles von „seiner“ Band besitzen möchte. Die beiden zusätzlichen Lieder lohnen ansonsten nicht die Anschaffung des Albums. Wenn jemand die Musik von Genesis kennenlernen möchte, dann wäre diese Platte mit Sicherheit eine der schlechtesten Einstiege, die man wählen könnte, da die Musik auf „Genesis With Peter Gabriel“ nicht der entspricht, für welche die Band Genesis sonst steht – egal welche weitere Schaffensphase man hier zum Vergleich heranzieht. Acht Punkte.
Anspieltipps: Am I Very Wrong?
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