Sonntag, 13. August 2017

Cream – The Story Of Cream




Cream – The Story Of Cream


Besetzung:

Ginger Baker – drums
Eric Clapton – guitar, vocals
Jack Bruce – bass, vocals


Gastmusiker:

Felix Pappalardi – mellotron, piano (“Badge”)
L’Angelo Misterioso – rhythm guitar (“Badge”)


Label: RSO


Erscheinungsdatum: 1978


Stil: Blues Rock, Psychedelic Rock


Trackliste:

Seite 1:

1. Traintime (6:52)
2. Toad (15:53)

Seite 2:

1. White Room (4:56)
2. Sittin' On Top Of The World (4:56)
3. Strange Brew (2:47)
4. Tales Of Brave Ulysses (2:47)
5. Sunshine Of Your Love (4:11)
6. Take It Back (3:03)

Seite 3:

1. I'm So Glad (9:11)
2. Politician (6:19)
3. Spoonful (6:31)

Seite 4:

1. Born Under A Bad Sign (3:08)
2. Badge (2:45)
3. Crossroads (4:13)
4. N.S.U. (2:40)
5. Passing The Time (4:31)
6. I Feel Free (2:48)
7. Mother's Lament (1:47)

Gesamtspieldauer: 1:28:22




„The Story Of Cream” ist ein Kompilationsalbum über die englische Band Cream, welches im Jahr 1978 veröffentlicht wurde. Die Musik darauf stammt aus den Jahren 1966 bis 1969. Die Band Cream existierte von 1966 bis zum November 1968, als sie sich auflöste. Das letzte Album „Goodbye“ wurde im Februar 1969 veröffentlicht, hiervon stammt auf diesem, Kompilationsalbum noch der Titel „Badge“, der von Eric Clapton und George Harrison geschrieben wurde, welcher auf dem Titel unter dem Pseudonym L’Angelo Misterioso die Rhythmus-Gitarre einspielt. Da sich Cream allerdings auch selbst recycelten, findet man die Nummer „I’m So Glad“, die ursprünglich vom ersten Album „Fresh Cream“ aus dem Jahr 1966 stammt, auch in der verlängerten Version der letzten Platte „Goodbye“ wieder.

Auf „The Story Of Cream” hört man Studioaufnahmen sowie Live-Einspielungen, ganz so, wie es Cream auch schon zu Zeiten ihres Bestehnens machten. Die vorherrschende Musikrichtung ist ganz klar der Blues Rock. Von Psychedelic Rock kann man am ehesten auf der Seite 1 des Doppelalbums sprechen, auf dem es Live-Aufnahmen zu hören gibt, in denen die Musiker ihrer Spielfreude freien Lauf lassen und fast schon zu improvisieren scheinen. So hört man auf „Toad“ ein ellenlanges Schlagzeug-Solo, was in den 60er Jahren die Massen begeisterte, heute dafür umso seltsamer wirkt und klingt.

Interessant klingt hier viel auf dem Kompilationsalbum, einige Lieder sind auch inzwischen zu Klassikern des Rock geworden. Erwähnt seien an dieser Stelle die Stücke „White Room“, „Sunshine Of Your Love“ und I Feel Free. Man bekommt mit „The Story Of Cream” durchaus einen sehr guten Überblick über die Musik von Cream, die ganz bestimmt besser gefällt, je mehr man dem „weißen Blues“ abzugewinnen versteht – und wohl auch, je älter man ist. Denn heutzutage klingt die Band längst nicht mehr so spannend, wie damals, Ende der 60er Jahre. Aber Cream waren Pioniere zu ihrer Zeit und bereiteten zahlreichen Bands den Weg. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es solche Musik nicht von einer weißen und englischen Band.

Fazit: Mit „The Story Of Cream” kann man sehr gut in das musikalische Universum der Band Cream eintauchen. Für viele Musikhörerinnen und Musikhörer der jüngeren Generation dürfte die Musik nicht mehr ganz so spannend sein, wie sie sich für viele zur damaligen Zeit angehört hat. Für Blues-Fans sicherlich lohnend, für Fans der Band dann eine schöne Zusammenstellung, wenn sie die Originalalben noch nicht besitzen. Sieben Punkte.

Anspieltipps: White Room, Tales Of Brave Ulysses, Passing The Time



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