Freitag, 24. November 2017

Elton John – The One




Elton John – The One


Besetzung:

Elton John – keyboards, vocals


Gastmusiker:

Davey Johnstone – guitar (2-5, 7-9, 11), backing vocals (7, 9)
David Gilmour – guitar on "Understanding Women"
Olle Romo – drums, percussion, drum programming
Pino Palladino – bass guitar (1-8, 10, 11)
Mark Taylor – keyboards (1-3, 6, 7)
Guy Babylon – keyboards and programming (2-5, 7-11)
Adam Seymour – guitar (1, 2, 6, 7)
Eric Clapton – guitar and vocals on "Runaway Train"
Nigel Olsson – backing vocals (7, 9)
Kiki Dee – backing vocals (7, 9, 10)
Jonice Jamison – backing vocals (4)
Carole Fredericks – backing vocals (4)
Beckie Bell – backing vocals (4)


Label: Phonogram


Erscheinungsdatum: 1992


Stil: Pop


Trackliste:

1. Simple Life (6:26)
2. The One (5:53)
3. Sweat It Out (6:38)
4. Runaway Train (5:23)
5. Whitewash County (5:30)
6. The North (5:15)
7. When A Woman Doesn't Want You (4:55)
8. Emily (4:58)
9. On Dark Street (4:43)
10. Understanding Women (5:03)
11. The Last Song (3:20)

Gesamtspieldauer: 58:07



„The One“ ist bereits das 23. Studioalbum des englischen Musikers Elton John. Es war Elton Johns erste Veröffentlichung nach seinem Drogenentzug und der Behandlung seiner Bulimie im Jahr 1990. Veröffentlicht wurde „The One” am 22. Juni des Jahres 1992 auf dem Plattenlabel Phonogram. Das Cover-Konzept entwarf Gianni Versace für Elton John und „The One” ist Vance Buck gewidmet. Vance Buck war ein naher Freund und ehemaliger Liebhaber von Elton John, der nur wenige Tage nach der Veröffentlichung, am 6. Juli 1992, an den Folgen seiner AIDS-Erkrankung verstarb.

Das Album kletterte im Vereinigten Königreich bis auf Platz 2 der Charts, erreichte die Spitze dieser unter anderem in Deutschland, Italien und Frankreich, kletterte bis auf Platz 8 der US Billboard Charts und verkaufte sich allein in den USA über zwei Millionen Mal. Einige bekannte Musiker sind auf „The One“ neben Elton John zu hören. Beim Lied „Runaway Train“ singt Eric Clapton ein Duett mit Elton John und spielt hier auch die Gitarrenparts ein. David Gilmour hört man ebenfalls an der Gitarre auf dem Titel „Understanding Women“. Zudem hat Kiki Dee auf dem Album mehrere Auftritte, die mit Elton John in den 70ern den Hit „Don't Go Breaking My Heart” hatte. Bei einigen Titeln singt sie im Hintergrundchor mit.

„The One“ ist ein Pop-Album geworden, welches keine großartigen Höhepunkte aufweist. Titel, die man sofort mit Elton John in Verbindung bringen würde, fehlen hier. Man hört auf „The One“ mehr oder weniger melodiöse Pop-Stückchen, die ab und an auch funky klingen. Leider tröpfelt die Scheibe beim Hören ein wenig durch, man wundert sich zunächst über die Stille, die Eintritt, nachdem die Musik des Albums verklungen ist. Er jetzt wird man gewahr, dass das Album vorbei ist. Somit gab es keinen Anlass, zwischenzeitlich aufzuhorchen, gespannter zuzuhören.

In meinen Ohren langweilt die Musik eher, als dass sie unterhalten würde. Von daher ist es auch gar nicht einfach, hier Höhepunkte herauszuheben, die sich wahrlich lohnen gehört zu werden. Nun, am ehesten erwähnenswert sich vielleicht noch das Titellied „The One“ und das Duett mit Eric Clapton, „Runaway Train“. Beides jedoch ebenfalls keine wirklichen Hits. Ansonsten läuft das Album durch, klingt manchmal sogar ein wenig „überzuckert“ und hinterlässt nichts.

Fazit: Unaufgeregten, unspektakulären und manchmal auch leider langweiligen Pop gibt es auf „The One“ von Elton John zu hören. In den Kompositionen des Elton John finden sich einige Ohrwürmer, diese sucht man auf dieser Veröffentlichung allerdings vergebens. Hörerinnen und Hörer, die auf Pop stehen und vor allen Dingen die Stimme des Elton John mögen, dürften an dieser Scheibe allerdings durchaus ihre Freude haben. In meinem Fall gibt es deutlich bessere Musik, mit der ich meine Zeit verbringen kann. Geschmackssache eben. Fünf Punkte.

Anspieltipps: The One, Runaway Train



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