Simply Red – Home
Besetzung (ohne Instrumentenangabe):
Andy Wright
Anthea Clarke
Arthur Adams
Bernie Worrell
Chris de Margary
Danny Saxon
Dave Clayton
Dean Parks
Dee Johnson
Freddie Washington
Gota Yashiki
Ian Kirkham
James Gadson
Joe Sample
John Johnson
Karl Vanden Bossche
Kenji Suzuki
Kevin Robinson
Larry Williams
Lennie Castro
London Session Orchestra
Mark Jaimes
Mick Hucknall
Miles Bould
Paul ‘Harry’ Harris
Pete Lewinson
Sarah Brown
Steve Lewinson
Label: Simplyred.com
Erscheinungsdatum: 2003
Stil: Soul, Pop
Trackliste:
1. Home (3:17)
2. Fake (3:58)
3. Sunrise (3:19)
4. You Make Me Feel Brand New (5:05)
5. Home Loan Blues (5:00)
6. Positively 4th Street (4:33)
7. Lost Weekend (4:05)
8. Money In My Pocket (Plan B Mix) (3:38)
9. Something for You (5:59)
10. It's You (3:15)
11. Home (Reprise) (0:53)
Gesamtspieldauer: 43:06
„Home“ heißt das achte Studioalbum der englischen Soul- und Pop-Band Simply Red, die im Jahr 1985 in Manchester gegründet wurde. „Home“ erschien am 24. März 2003 auf Mick Hucknalls eigenem Plattenlabel Simplyred.com. „Home“ war auch das letzte Album von Simply Red, welches sich weltweit gut verkaufte. Die weiteren Veröffentlichungen von Simply Red in den Folgejahren stießen lediglich noch in ihrer Heimat Großbritannien auf ein klein wenig gesteigertes Interesse. Insgesamt vier Singles wurden aus dem Album mit den Liedern „Sunrise“, „Fake“, „You Make Me Feel Brand New“ und dem Titellied „Home“ ausgekoppelt.
„Home“ ist angefüllt mit süßlichem, oftmals von Streichern überfrachteten Liedern, die ihren zuckersüßen Anstrich noch durch überaus schleimig zu bezeichnende Texte untermauern. Das Lied, welches auf dieser Scheibe noch am meisten überzeugt, ist die Bob Dylan Coverversion des Liedes „Positively 4th Street“. Ansonsten gibt es hier für Hörer von eher rockigeren Tönen kaum etwas zu entdecken. Zu viel klingt hier gequält, gewöhnungsbedürftig, allzu oft sehr langweilig.
Die Musik geht leider kaum ins Ohr und der Soul, der hier geboten wird und die Seele treffen soll, bewirkt dies jedoch leider nicht. Da kann Mick Hucknall so inbrünstig singen wie er mag, die Lieder treffen weder Herz noch Seele. Man muss wohl das passende musikalische Gen dazu besitzen, diese Musik nicht langweilig oder nicht schlecht zu finden. Doch was hilft, sich beim Anhören der Texte nicht zu schämen? Am besten wohl kein Englisch zu verstehen und sprechen.
Fazit: Es gibt so Musik, die passt einfach nicht zum eigenen Geschmack. In meinem Fall und Simply Red ist dies definitiv so, im Falle von „Home“ sogar sehr ausgeprägt. Dieses Gesäusel langweilt über alle Maßen. Sicherlich Geschmackssache. Keine Geschmackssache sind dagegen die Texte, denn diese sind sehr, sehr gewöhnungsbedürftig und absolut eindimensional gehalten. Für Freundinnen und Freunde des Souls vielleicht eine Bereicherung, für mich leider nur Zeitverschwendung. Zwei Punkte.
Anspieltipps: Positively 4th Street
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