The Pains Of Being Pure At Heart – Days Of Abandon
Besetzung:
Kip Berman – lead vocals and guitars
Kurt Feldman – percussion, synthesizers, programming and backing vocals
Alexander Naidus – bass guitar
Gastmusiker:
Jen Goma – lead female vocals on „Kelly“ and „Life After Life“ and backing vocals
Kelly Pratt – horns
Andy Savours – programming and additional synthesizers
Label: Fierce Panda Records
Erscheinungsdatum: 2014
Stil: Indie Pop
Trackliste:
1. Art Smock (2:17)
2. Simple And Sure (3:28)
3. Kelly (3:03)
4. Beautiful You (6:10)
5. Coral And Gold (3:39)
6. Eurydice (4:18)
7. Masokissed (3:23)
8. Until The Sun Explodes (2:26)
9. Life After Life (4:01)
10. The Asp At My Chest (4:16)
Gesamtspieldauer: 37:06
The Pains Of Being Pure At Heart ist eine im Jahr 2007 in New York gegründete Indie Pop Band, die bisher vier Studioalben veröffentlichte. Im Jahr 2017, als das vierte Album veröffentlicht wurde, war lediglich noch Kip Berman festes Mitglied bei The Pains Of Being Pure At Heart. „Days Of Abandon“ ist das dritte Werk in der Reihe der Studioalben und erschien am 13. Mai 2014 auf dem Plattenlabel Fierce Panda Records. Auf „Days Of Abandon“ hört man ziemlich unspektakuläre Pop-Musik, die konsequent vom ersten bis zum zehnten Lied erklingt.
The Pains Of Being Pure At Heart machen auf dieser Scheibe ganz bestimmt keine Musik zum Weglaufen. Allerdings lösen die zehn Titel sicherlich auch keine Begeisterungsstürme aus. Zu oberflächlich und seicht klingt das an sehr vielen Stellen der Platte. Lieder die gegenwärtig sind, wenn man sie gerade hört, dann jedoch sofort wieder in Vergessenheit geraten, wenn sie schließlich verklungen sind. „Days Of Abandon“ ist eines jener Alben, von denen man weiß, dass man es besitzt, jedoch keine Ahnung mehr hat, wie es klingt – und das bedeutet dann schon immer eine ganze Menge und keinesfalls etwas Gutes.
Das Album und somit seine zehn Lieder, plätschern vor sich hin, ohne Spuren zu hinterlassen und damit leider auch ohne großartige Höhepunkte. Alles klingt nach etwas flachem, fluffigem und seichten Pop, wie man ihn schon tausende Male gehört hat ohne aufhorchen zu müssen. Höhepunkte für mich sind das sehr eingängige „Coral And Gold“ sowie das letzte Lied der Platte, „The Asp At My Chest“. Dieses Lied klingt irgendwie passend zur Vorweihnachtszeit, war allerdings sicherlich nicht dafür konzipiert worden. Doch die sanften Harmonien in Verbindung mit Kelly Pratt am Horn lassen Zimtgerüche in der Nase aufsteigen. Ein wirklich schönes Lied.
Fazit: Ein Pop Album mit dem Namen „Days Of Abandon“ ist die dritte Scheibe der US-amerikanischen Band The Pains Of Being Pure At Heart geworden. Richtig interessant oder gar essentiell ist die Musik auf dieser Platte leider nicht geworden. Vielmehr hört man Pop-Musik, die nur an ganz wenigen Stellen spannend und wirklich gut klingt. Allzu oft verliert sich das Ganze jedoch in einem riesigen See aus Langweile und Bedeutungslosigkeit. Kein Album zum Weglaufen allerdings auch keines, was die Chance besitzt, ein Lieblingsalbum zu werden. Sieben Punkte.
Anspieltipps: Coral And Gold, The Asp At My Chest
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