Samstag, 15. Dezember 2018

Cage The Elephant – Cage The Elephant




Cage The Elephant – Cage The Elephant


Besetzung:

Matt Shultz – lead vocals
Brad Shultz – rhythm guitar
Jared Champion – drums
Daniel Tichenor – bass, backing vocals
Lincoln Parish – lead guitar


Label: Relentless Records


Erscheinungsdatum: 2008


Stil: Alternative Rock, Garage Rock


Trackliste:

1. In One Ear (4:01)
2. James Brown (3:20)
3. Ain‘t No Rest For The Wicked (2:55)
4. Tiny Little Robots (4:10)
5. Lotus (3:16)
6. Back Against The Wall (3:48)
7. Drones In The Valley (2:27)
8. Judas (3:26)
9. Back Stabbin‘ Betty (3:39)
10. Soil To The Sun (3:17)
11. Free Love (3:28)

Gesamtspieldauer: 37:53



Cage The Elephant ist eine US-amerikanische Rockband aus Bowling Green, Kentucky, die 2006 gegründet wurde, 2008 nach London, England, übersiedelte und dort auch am 23. Juni desselben Jahres ihr erstes, selbstbetiteltes Album veröffentlichte. Dieses erschien auf dem Plattenlabel Relentless Records, in den USA dauerte es bis zum darauffolgenden März, bis das Debut von Eat The Elephant auch dort erschien. Mit den Titeln „Free Love“, „In One Ear“, „Ain‘t No Rest For The Wicked“ sowie „Back Against The Wall“ wurden insgesamt vier Singles ausgekoppelt. In England erreichte die Platte Platz 38 der Charts. Die höchste Platzierung in den USA hieß Platz 59. Diesen erreichte das Album allerdings erst nach Veröffentlichung der zweite Platte „Thank You, Happy Birthday“, in dessen Sog sich auch das Debut nochmal besser verkaufte.

Auf „Cage The Elephant“ von Cage The Elephant hört man eine Mischung aus Alternative Rock und Independent Rock, die mit einer kleinen Prise Punk zusätzlich verfeinert wurden. Die Lieder besitzen dabei durchaus Melodien, die ins Ohr gehen. Hilfreich ist es im Falle dieses Debuts sehr, den Titeln etwas Zeit zum Reifen einzuräumen, denn mit jedem Durchgang scheint das Album besser und eingängiger zu klingen. Gerockt wird dabei durchaus durchgängig, die Musik besitzt sogar einen kleinen aggressiven Touch ohne, dass dieser jedoch zu übertreiben klingen würde. Die Füße wollen mitwippen, wenn man Cage The Elephant hört, man sollte sie lassen.

Auf der Scheibe findet sich kein richtiger Ausfall, die einzelnen Lieder verfügen durchgängig über eine gewisse Qualität und nichts klingt nach Füllmaterial – das wäre bei einer so kurzen Laufzeit von knappen 38 Minuten allerdings auch mehr als traurig. Die Höhepunkte des Albums befinden sich zu Beginn auf „Cage The Elephant“. Die beiden Nummern „In One Ear“ und „James Brown“ überzeugen mich am meisten, besitzen diesen gewissen und eingängigen Wiedererkennungswert, der Lieder zu interessanten und auch „schönen“ Nummern werden lässt. Beide Titel gehen besonders gut ins Ohr und verbleiben dort auch. Da auch der Rest des Albums wirkt, steht dem Hörgenuss nichts mehr im Wege.

Fazit: Punkigen Alternative Rock präsentieren Cage The Elephant ihren Hörerinnen und Hörern auf ihrem ersten selbstbetitelten Album aus dem Jahr 2008. Schon nach wenigen Durchläufen werden die einzelnen Lieder der Platte zu guten Bekannten, auf die man sich freut, wenn sie zu hören sind. Die Titel sind rockig, treiben nach vorne und werden dabei zu keiner Zeit und an keiner Stelle in irgendeiner Art und Weise verwässert. „Cage The Elephant“ von Cage The Elephant lässt sich gut hören. Neun Punkte.

Anspieltipps: In One Ear, James Brown



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