Samstag, 11. Juli 2020

Paul Simon – You’re The One




Paul Simon – You’re The One


Besetzung:

Paul Simon – vocals (all tracks), acoustic guitar (tracks 7, 8, 10), electric guitar (tracks 1-4, 6-8, 10), sitar (track 8)


Gastmusiker:

Steve Gorn – bamboo flute (tracks 1, 5, 6, 8)
Larry Campbell – pedal steel guitar (tracks 5, 6)
Dan Duggan – dulcimer (track 10)
Jay Elfenbein – vielle (track 1), vihuela (tracks 1, 2, 11)
Steve Gadd – drums (tracks 1-7, 9, 10)
Jamey Haddad – percussion (tracks 1-10)
Peter Herbert – bass guitar (tracks 4, 11)
Bakithi Kumalo – bass guitar (tracks 1-4, 7-9)
Skip LaPlante – harp (tracks 7, 11), bowls (track 11), whirly tube (track 11)
Abraham Laboriel – bass guitar (tracks 5, 6, 10)
Howard Levy – harmonica (track 5)
Alain Mallet – hammond organ (tracks 4, 7, 11), piano (track 1)
Vincent Nguini – acoustic guitar (track 10), electric guitar (tracks 1-4, 6, 8-10)
Stanley Silverman – arrangement of french horns (tracks 2, 5)
Andy Snitzer – soprano saxophone (track 3), tenor saxophone (tracks 2, 4)
Evan Ziporyn – clarinet (tracks 1, 5), soprano saxophone (track 3), tenor saxophone (track 2, 4)
Clifford Carter – celeste (tracks 2, 6, 10), keyboard glockenspiel (track 10)
Mark Stewart – dobro (track 7, 9), cello (track 2), electric guitar (track 2), sitar (tracks 7), banjo (track 10), pedal steel gong (track 9), trumpet (track 11)
Steve Shehan – percussion (tracks 1-10)


Label: Warner Brothers Records


Erscheinungsjahr: 2000


Stil: Pop


Trackliste:

1. That‘s Where I Belong (3:12)
2. Darling Lorraine (6:38)
3. Old (2:19)
4. You're The One (4:27)
5. The Teacher (3:36)
6. Look At That (3:54)
7. Señorita With A Necklace Of Tears (3:41)
8. Love (3:50)
9. Pigs, Sheep And Wolves (3:58)
10, Hurricane Eye (4:11)
11. Quiet (4:25)

Bonus Tracks der remasterten Wiederveröffentlichung aus dem Jahr 2004:

12. That‘s Where I Belong (Live) (3:42)
13. Old (Live) (2:40)
14. Hurricane Eye (Live) (6:00)

Gesamtspieldauer: 56:40




„You‘re The One“ heißt das zehnte Solo-Studioalbum des US-amerikanischen Musikers Paul Simon. Es erschien am 3. Oktober 2000 auf dem Plattenlabel Warner Brothers Records. Die Platte wurde 2001 für einen Grammy Award für das „Album des Jahres“ nominiert und war nach seinem Misserfolg mit dem Album „Songs From The Capeman“ wieder deutlich erfolgreicher. Den Grammy gewann übrigens Steely Dan mit „Two Against Nature“. Paul Simon landete mit „You‘re The One“ auf Platz 5. Das Album kletterte in Deutschland bis auf Platz 17 der Charts, in den USA erreichte es Rang 19 der US Billboard 200. „You‘re The One“ wurde 2004 remastert wiederveröffentlicht und mit drei Live-Bonus-Tracks versehen.

Auch auf „You‘re The One“ hört man Pop Musik, die ein ums andere Mal durch ein paar Reggae-Sounds angereichert wurde. Die Lieder gehen dabei zum Teil ins Ohr, andere wiederum überhaupt nicht. Ein richtiger Ohrwurm findet sich nicht unter den einzelnen Stücken. Ein wenig plätschert die Scheibe vor sich hin, stellt dementsprechend auch kein essentielles Pop-Album dar. Mit der Musik, mit der Paul Simon im Duo mit Art Garfunkel berühmt wurde, hat „You‘re The One“ überhaupt nichts mehr zu tun.

Trotzdem gibt es ein paar ganz nette Lieder auf dem Album. Zu nennen wären da „Darling Lorraine“, „The Teacher“, „Señorita With A Necklace Of Tears“ und das Lied „Quiet“. Die drei erstgenannten Lieder sind ganz gelungene Pop Lieder, letztgenanntes Stück fällt allerdings völlig aus der Reihe. Bei „Quiet“ klingt Paul Simon fast schon ein wenig experimentell. Nomen est Omen gilt in diesem Fall. „Quiet“ ist ein sehr ruhiges, sogar sphärisches Lied. Kaum Melodie, dafür klingt es trotzdem sehr intensiv durch die Atmosphäre, die es verströmt.

Fazit: Abseits des Duos Simon & Garfunkel hat es Paul Simon auch auf „You‘re The One“ nicht geschafft ein gutes Album zu veröffentlichen. An manchen Stellen klingt das zwar ganz nett, doch sehr selten überzeugend. Ein Pop Album eben, welches den großen Vorteil hat, dass es sich um Klassen besser anhört als der unsägliche Musical-Ausflug des Paul Simon mit „Songs From The Capeman“. Sieben Punkte.

Anspieltipps: Quiet



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