Ufo – No Place To Run
Besetzung:
Phil Mogg – vocals
Paul Chapman – lead guitar
Paul Raymond – keyboards, guitars, vocals
Pete Way – bass
Andy Parker – drums
Label: Chrysalis Records
Erscheinungsjahr: 1980
Stil: Rock
Trackliste:
1. Alpha Centauri (1:56)
2. Lettin‘ Go (4:01)
3. Mystery Train (3:55)
4. This Fire Burns Tonight (4:13)
5. Gone In The Night (3:44)
6. Young Blood (4:00)
7. No Place To Run (3:58)
8. Take It Or Leave It (3:02)
9. Money, Money (3:29)
10. Anyday (3:51)
Bonus Tracks der remasterten Wiederveröffentlichung aus dem Jahr 2009:
11. Gone In The Night (Alternative Studio Version) (4:04)
12. Lettin’ Go (Recorded Live At The Marquee, London, 16.11.80) (3:47)
13. Mystery Train (Recorded Live At The Marquee, London, 16.11.80) (6:08)
14. No Place To Run (Recorded Live At The Marquee, London, 16.11.80) (3:46)
Gesamtspieldauer: 54:51
„No Place To Run“ heißt das achte Studioalbum der britischen Rockband Ufo. Es wurde am 8. Januar 1980 auf dem Plattenlabel Chrysalis Records veröffentlicht. Es ist das erste Album bei dem Paul Chapman an der Lead-Gitarre zu hören ist, nachdem Michael Schenker Ufo verlassen hatte, um die Michael Schenker Group zu gründen. Produziert wurde das Album von George Martin, der durch seine Arbeit mit den Beatles Berühmtheit erlangte. Zwei Singles wurden mit den Liedern „Young Blood“ und „Lettin‘ Go“ aus dem Album ausgekoppelt.
„No Place To Run“ klingt ein wenig „alltäglicher“ als so manch anderes Ufo-Album. Auf „No Place To Run“ hört man Rock, der gut anzuhören ist, allerdings deutlich weniger Spuren hinterlässt, als sich dies die Bandmitglieder wohl gewünscht hatten. Handwerklich gut gemachter Rock, der nun auch etwas mehr Hard Rock bedeutet, jedoch nicht über diese Momente verfügt, die einen beim Hören aufhorchen lassen. „No Place To Run“ erfüllt noch nicht das Siegel „bieder“, aber aufregend klingt auch anders.
Die Eingängigkeit und Melodiösität sowie das Besondere in der Musik, dies scheint Ufo mit dem Weggang von Michael Schenker etwas verloren zu haben, der übrigens beim vierzehnten Album „Walk On Water“ wieder Bandmitglied sein sollte. Die Höhepunkte des Albums sind ein sehr gelungenes Intro mit dem kurzen und fast schon futuristisch klingenden Instrumentalstück „Alpha Centauri“ sowie die Nummer „Gone In The Night“, die bezüglich ihrer Eingängigkeit hängenbleibt.
Die remasterte Version des Albums aus dem Jahr 2009 enthält eine alternative Aufnahme von „Gone In The Night“ sowie drei Titel des Albums, die während zweier Konzerte am 15.und 16. November 1980 im Londoner Marquee Club aufgenommen wurden und gegenüber den Studioversionen sehr an Dynamik gewinnen.
Fazit: Ziemlich geradlinigen Rock, zumeist sogar Hard Rock bekommt man auf „No Place To Run“ zu hören. Richtiggehend bewegend klingt das nicht mehr, manchmal sogar ein wenig langweilig. Trotzdem ist „No Place To Run“ keine schlechte Platte, eher eine grundsolide Rock-Scheibe. Acht Punkte.
Anspieltipps: Alpha Centauri, Gone In The Night
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