David Gilmour – Luck And Strange
Besetzung:
David Gilmour – guitar (all), piano (1), lead vocals (2–4, 7–9), ukulele (3), höfner bass (3, 8), farfisa organ (3), backing vocals (2-4, 6–8), keyboards (6, 9), hammond organ (7), bass guitar (9), leslie piano (9), cümbüş (8)
Gastmusiker:
Richard Wright – electric piano, hammond organ (2)
Romany Gilmour – lead vocals (6), backing vocals (2–4, 6–8), harp (5–6)
Gabriel Gilmour – backing vocals (3, 4)
Rob Gentry – synthesiser (1–4, 6, 9), keyboards (3, 6, 8–9), piano (4, 6, 8–9), organ (7)
Roger Eno – piano (1, 9)
Guy Pratt – bass guitar (2, 3, 6–9)
Adam Betts – percussion (2, 4, 6–9), djembe (3), drums (4)
Steve DiStanislao – drums (2)
Steve Gadd – drums, percussion (3, 6–9)
Tom Herbert – bass guitar (4)
Charley Webb - backing vocals
Hattie Webb - backing vocals
Louise Marshall - backing vocals
Edmund Aldhous – organist and director of music at Ely Cathedral
Ely Cathedral Choir – vocals
Angel Studios Choir – vocals
Angel Studios Orchestra
Label: Sony Music
Erscheinungsjahr: 2024
Stil: Rock
Trackliste:
1. Black Cat (1:32)
2. Luck And Strange (6:56)
3. The Piper‘s Call (5:15)
4. A Single Spark (6:04)
5. Vita Brevis (0:46)
6. Between Two Points (5:47)
7. Dark And Velvet Nights (4:44)
8. Sings (5:14)
9. Scattered (7:33)
Bonus Tracks:
10. Yes, I Have Ghosts (3:50)
11. Luck And Strange (Original Barn Jam) (13:59)
Gesamtspieldauer: 1:01:44
„Luck And Strange“ heißt das fünfte Studioalbum des ehemaligen Pink Floyd Gitarristen David Gilmour. Veröffentlicht wurde das Album am 6. September 2024 auf dem Plattenlabel Sony Music. Für die Texte zeichnet sich größtenteils David Gilmours Frau Polly Samson verantwortlich. Aber auch ihre beiden Kinder Romany und Gabriel tragen zum Album bei. Gabriel wie Romany als Backgroundsänger, Romany übernimmt allerdings beim „Between The Points“-Cover der Montgolfier Brothers sogar den Gesang und ist bei diesem Lied, wie beim kurzen Instrumentalstück „Vita Brevis“, ebenso an der Harfe zu hören.
Mit der ersten, kurzen Instrumentalnummer „Black Cat“ wird man in das Album eingeführt. Sehnsüchtig klingt dieses Lied und erinnert entfernt durchaus auch an manch stimmungsvolles Stück von Pink Floyd. Dies ist allerdings, neben einigen unverkennbaren Gitarrenklängen, der einzige Vergleich, der sich bei „Luck And Strange“ zu Pink Floyd ziehen lässt. „Luck And Strange“ ist ein reines David Gilmour Solo-Album und klingt auch genau so.
Dabei hört man beim zweiten Titel „Luck And Strange“ sogar Richard Wright an den Keyboards. Das Lied entstammt einer Jam-Session in David Gilmours Studio im Jahr 2007, wurde also ein Jahr vor Richard Wrights Tod aufgenommen. Die ganze Jam-Session ist auf der CD-Ausgabe als Bonus-Track beigefügt. Schön, hier noch mal Richard Wright hören zu können. Das Lied selbst ist eine eingängige, allerdings auch unspektakuläre Nummer, bei der man jedoch gerade in den höheren Lagen nicht überhören kann, dass David Gilmour im Jahr 2024 auch bereits 78 Jahre geworden ist.
Die Lieder des Albums sind allesamt im Bereich des Rocks angesiedelt. Ziemlich geradlinig und rhythmisch fließen die einzelnen Nummern aus den Boxen und gehen dabei mal mehr, mal etwas weniger ins Ohr. Einen Ausfall gibt es dabei jedoch glücklicherweise nicht zu beklagen. Einen Höhepunkt – sieht man mal vom Umstand ab, dass man hier Rick Wright nochmals zu hören bekommt – gibt es jedoch auch nicht zu entdecken. Das Album läuft durch und man merkt, dass man das letzte Lied der CD erreicht hat, wenn sich David Gilmour und Richard Wright gegenseitig in den Soli des Jams abwechseln und daran durchaus Spaß zu haben scheinen, wie man am Lachen zum Ende des Liedes hört.
Fazit: David Gilmour ist ein klasse Gitarrist. Seine wahre Stärke auch in Bezug auf das Songwriting konnte er allerdings immer nur in Verbindung zu den Kollegen von Pink Floyd zeigen. So ist „Luck And Strange“ ein gutes, aber auch unaufgeregtes Solo-Album geworden, ein Rock-Album, welches kaum Spuren hinterlassen wird. Neun Punkte.
Anspieltipps: Scattered

Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen