Eagles – On The Border
Besetzung:
Don Felder – electric guitar, slide guitar on "Already Gone" and "Good Day In Hell"
Glenn Frey – lead vocals, lead guitar, slide guitar, piano
Don Henley – lead vocals, drums, guitar
Bernie Leadon – lead vocals, lead guitar, banjo, steel guitar
Randy Meisner – lead vocals, bass guitar
Label: Warner Music Group
Erscheinungsdatum: 1974
Stil: Rock
Trackliste:
1. Already Gone (4:15)
2. You Never Cry Like A Lover (4:01)
3. Midnight Flyer (3:58)
4. My Man (3:29)
5. On The Border (4:23)
6. James Dean (3:38)
7. Ol' 55 (4:21)
8. Is It True? (3:14)
9. Good Day In Hell (4:25)
10. The Best Of My Love (4:34)
Gesamtspieldauer: 40:29
Das dritte Album der Eagles erschien 1974 unter dem Titel „On The Border“. Und irgendwie hatte die Band auch eine Grenze überschritten, denn der Fokus lag nicht mehr ganz so sehr auf der Country Musik, auch Rock-Songs und Blues-Elemente hatten vermehrt in die Musik, der jetzt fünf Amerikaner Einzug gefunden. Country gibt es noch bei den Titeln „Midnight Flyer“ und etwas zurückhaltender bei „My Man“ sowie dem Tom Waits Cover „Ol‘ 55“ zu hören. Bei den beiden letztgenannten Alben liegt das allerdings vor allem an dem eindringlichen Sound der Slide Gitarre.
Dann gibt es allerdings auch unglaubliche Schmachtfetzen zu hören. Bei solch Titeln wie „The Best Of My Love” muss schon absolut der eigene Musikgeschmack getroffen werden, um mit diesem unglaublichen Schmalz etwas anfangen zu können. Beim Singen solcher Texte werden viele Menschen auch rot. „You Never Cry Like A Lover“ fängt sogar noch durchaus rockig an, man hört zunächst ein eingängiges Piano und dann ertönt die E-Gitarre, um dann allerdings auch hier triefend in irgendeinem Liebesgesäusel zu versinken. Der rockigere Teil wird allerdings immer wieder aufgegriffen und genau da liegt dann auch die Stärke des Stücks.
Nun, was hätten wir denn dann noch? „Already Gone“ ist ein ganz netter und eingängiger Rock’n’Roll, der aber durchaus positiv hervorsticht und diesen gewissen Groove aufweist. Der Titelsong „On The Border“, ehemals der letzte Titel der ersten Seite, ist ein wenig funkig angelegt, hat durchaus seine Stärken, die einem zum Mitwippen animieren und steigert sich auch mit jedem weiteren Hören. Deutlich rockiger wird es dann bei „James Dean“. Zunächst hört man eine richtig rockige Gitarre, dann geht das Lied allerdings wieder in einen Rock’n’Roll über, bei dem vor dem geistigen Augen irgendwelche Damen durch die Luft geschleudert und hoffentlich wieder aufgefangen werden. „Is It True?“ ist dann eher eine etwas verträumtere Nummer, melodiös und eingängig. Über den Text möchte ich allerdings auch hier wieder den Mantel des Schweigens legen. Wahnsinn, was in der Musik so alles verzapft wird. Bliebe schließlich noch „Good Day In Hell“. Hier wird nun richtig gerockt und auch sonst weiß der Titel zu überzeugen, sodass sich hier wohl das beste Lied der Platte präsentiert wird.
Fazit: Ich weiß nicht, was es ist, aber die so erfolgreichen Eagles, die sogar das meistverkaufte „Best Of-Album“ aller Zeiten veröffentlichten, zusammengestellt aus den ersten Platten, zu dieser Band finde ich zu Beginn ihrer Karriere einfach keinen Zugang. Die Platte ist zwar etwas besser, als die beiden Scheiben zuvor, so richtig umhauen kann einen diese Musik aber immer noch nicht – zumindest mich nicht. Soll allerdings nichts heißen, denn wer auf Rock mit leichtem Country-Einschlag steht und wem die Texte auch nicht wirklich wichtig sind, die oder der kann hier vielleicht etwas für sich finden. Sechs Punkte.
Anspieltipps: On The Border, James Dean, Good Day In Hell
Dann gibt es allerdings auch unglaubliche Schmachtfetzen zu hören. Bei solch Titeln wie „The Best Of My Love” muss schon absolut der eigene Musikgeschmack getroffen werden, um mit diesem unglaublichen Schmalz etwas anfangen zu können. Beim Singen solcher Texte werden viele Menschen auch rot. „You Never Cry Like A Lover“ fängt sogar noch durchaus rockig an, man hört zunächst ein eingängiges Piano und dann ertönt die E-Gitarre, um dann allerdings auch hier triefend in irgendeinem Liebesgesäusel zu versinken. Der rockigere Teil wird allerdings immer wieder aufgegriffen und genau da liegt dann auch die Stärke des Stücks.
Nun, was hätten wir denn dann noch? „Already Gone“ ist ein ganz netter und eingängiger Rock’n’Roll, der aber durchaus positiv hervorsticht und diesen gewissen Groove aufweist. Der Titelsong „On The Border“, ehemals der letzte Titel der ersten Seite, ist ein wenig funkig angelegt, hat durchaus seine Stärken, die einem zum Mitwippen animieren und steigert sich auch mit jedem weiteren Hören. Deutlich rockiger wird es dann bei „James Dean“. Zunächst hört man eine richtig rockige Gitarre, dann geht das Lied allerdings wieder in einen Rock’n’Roll über, bei dem vor dem geistigen Augen irgendwelche Damen durch die Luft geschleudert und hoffentlich wieder aufgefangen werden. „Is It True?“ ist dann eher eine etwas verträumtere Nummer, melodiös und eingängig. Über den Text möchte ich allerdings auch hier wieder den Mantel des Schweigens legen. Wahnsinn, was in der Musik so alles verzapft wird. Bliebe schließlich noch „Good Day In Hell“. Hier wird nun richtig gerockt und auch sonst weiß der Titel zu überzeugen, sodass sich hier wohl das beste Lied der Platte präsentiert wird.
Fazit: Ich weiß nicht, was es ist, aber die so erfolgreichen Eagles, die sogar das meistverkaufte „Best Of-Album“ aller Zeiten veröffentlichten, zusammengestellt aus den ersten Platten, zu dieser Band finde ich zu Beginn ihrer Karriere einfach keinen Zugang. Die Platte ist zwar etwas besser, als die beiden Scheiben zuvor, so richtig umhauen kann einen diese Musik aber immer noch nicht – zumindest mich nicht. Soll allerdings nichts heißen, denn wer auf Rock mit leichtem Country-Einschlag steht und wem die Texte auch nicht wirklich wichtig sind, die oder der kann hier vielleicht etwas für sich finden. Sechs Punkte.
Anspieltipps: On The Border, James Dean, Good Day In Hell
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen