Brian Eno – Ambient 1 - Music For Airports
Besetzung:
Brian Eno – synthesizer, electric piano, vocals
Gastmusiker:
Christa Fast – vocals ("2/1", "1/2")
Christine Gomez – vocals ("2/1", "1/2")
Inge Zeininger – vocals ("2/1", "1/2")
Robert Wyatt – acoustic piano ("1/1", "1/2")
Label: Virgin Records
Erscheinungsdatum: 1978
Stil: Ambient
Trackliste:
1. 1/1 (acoustic and electric piano, synthesizer) (17:21)
2. 2/1 (vocals, synthesizer) (8:54)
3. 1/2 (vocals, acoustic piano) (12:07)
4. 2/2 (synthesizer) (9:38)
Gesamtspieldauer: 48:01
„Ambient 1 - Music For Airports” heißt das sechste Studioalbum des gebürtigen Engländers Brian Eno. Erschienen ist das Album ursprünglich im Jahr 1978 auf dem Plattenlabel Polydor. Selten war der Titel eines Albums dabei trefflicher gewählt als bei „Ambient 1 - Music For Airports”. Zumindest gilt das für den Begriff „Ambient“. „Ambient“ steht drauf und nichts anderes bekommt man auf dieser Scheibe zu hören, als ganz sanfte und sehr sphärische Hintergrundmusik.
Hinter den Titeln wird immer gleich die jeweilige Instrumentierung mit angegeben. Und diese ist wahrlich sparsam gewählt und auch der Einsatz der Instrumente wird mitunter fast nur angedeutet. Alles klingt sanft, entrückt, zerbrechlich. Musik zum Entspannen, welche auch keinerlei Melodieführung mehr aufweist. Lieder, welche einfach vor sich hinfließen. Hier geht es nur noch um atmosphärische Stimmungen, nicht mehr um Unterhaltung im eigentlichen Sinne.
Bei den Titeln „2/1“ und „1/2“ werden neben dem Synthesizer und dem Piano auch Vocals in der Instrumentierung mit erwähnt. Hierbei handelt es sich jedoch auch nicht um Gesang im eigentlichen Sinne. Vielmehr sind hier einige „Aaaahs“ zu hören, die zusätzlich noch mit dem Synthesizer bearbeitet wurden, um wohl nicht mehr ganz so menschlich zu klingen und lediglich die entrückte, sphärische Stimmung mit zu unterstützen.
Fazit: Nun, von einem unterhaltsamen Album kann man bei „Ambient 1 - Music For Airports” wahrlich nicht mehr sprechen. Auch die Begrifflichkeit bezüglich des „Flughafens“ sorgt etwas für Verwirrung. Vielleicht ist damit jedoch auch das Sphärische in der Musik des Brian Eno auf diesem Album gemeint. Dies ist definitiv da. Musik zum Träumen und Entspannen. Nichts, aber auch gar nichts regt hier auf. Zum Anhören allerdings furchtbar langweilig. Zum Träumen bestens geeignet. Sieben Punkte.
Anspieltipps: 1/2 (vocals, acoustic piano)
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